Auch gestern fehlten dem DAX die Impulse, um gewisse Widerstände oder Unterstützungen zu durchbrechen.
(firmenpresse) - So verlief der gestrige Handelstag in etwa in der gleichen Range wie der Handelstag am Mittwoch. Letztlich schloss der DAX 0,1% im Minus bei 9.691 Punkten. Auch in den USA war der Handel recht lustlos. Man weiß nicht so recht wie man sich aufstellen soll. Auf der einen Seite gibt es wieder gute Konjunkturdaten, doch auf der anderen Seite schürt es die Angst, dass die Fed die Zinsen früher anhebt als erwartet. Zumindest gestern gab es wieder enttäuschende Arbeitsmarktdaten die die Zinsangst etwas linderten. Dennoch verloren Dow Jones, S&P 500 und die Nasdaq jeweils 0,1%. Die Vorgaben aus Asien sind negativ. Der Nikkei blieb unverändert bei 15.908 Punkten und der Hang-Seng verliert 0,4% auf 24.561 Punkte.
Charttechnischer Ausblick: Da sich der DAX auch gestern kaum von der Stelle bewegte, gibt es von Seiten der Charttechnik keine großen Veränderungen. Bei 9.630-9.635 Punkte hat sich im Stundenchart ein bullischer Doppelboden gebildet und bei 9.723-9.732 hat sich eine bearische Doppelspitze geformt. Alles zwischen 9.732 und 9.630 Punkten ist damit als neutral einzustufen. Größere Bewegungen dürfte es also erst geben, wenn eine der beiden Marken durchbrochen wird. Dasselbe Bild hatten wir schon zwischen 28.08 und 01.09.2014. Die Range war in dieser Zeit etwas größer, aber auch zu dieser Zeit bildete sich eine Art Doppeltop und Doppelboden aus. Am Ende wurde die Range nach oben aufgelöst.
Fazit: Der DAX befindet sich an einer Kreuzunterstützung aus mittel- und kurzfristigen Aufwärtstrends. Dementsprechend könnte es zu einem stärkeren Abwärtsimpuls kommen, wenn diese Unterstützung aufgegeben wird. Im Gegensatz dazu, zeigen sich zwischen 9.700 und 9.774 Punkten zahlreiche Widerstände und die gilt es erst einmal zu überwinden, damit die Bullen wieder Oberwasser bekommen. Vielleicht können die Konjunkturdaten aus Europa und den USA heute den nötigen Impuls liefern. Einer der erfolgreichsten Trader der Welt (George Soros) hat sich schon entschieden. Er setzt auf einen Crash an den US-Märkten und hat sich dazu 11,3 Millionen Put-Optionen auf den SPDR S&P 500 ETF gekauft. Damit hat er seine Short-Position von 299Mio. USD auf 2,2 Mrd USD ausgebaut. Schon Ende 2013 hat er auf einen Crash gesetzt und er ist nicht belohnt worden.
Es gibt zwar einige Faktoren die für fallende Kurse sprechen (Australien hat die Sicherheitsstufe von mittel auf hoch angehoben. Das bedeutet, dass ein Terroranschlag als wahrscheinlich gilt. Ab heute treten neue Sanktionen gegen Russland in Kraft-Schottland-Referendum-Obama erklärt ISIS den Krieg), aber bis jetzt nimmt es der Markt nicht so richtig an.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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