PresseKat - Wachstum bis 2020 im Visier / Deloitte-Studie zeigt: Deutsche Unternehmen wollen Cash-Reserven für

Wachstum bis 2020 im Visier / Deloitte-Studie zeigt: Deutsche Unternehmen wollen Cash-Reserven für Wachstum nutzen

ID: 1108476

(ots) - Wie kann Wachstum nach Europa zurückkehren und
europäische Unternehmen ihre in den letzten Jahren angesammelten
Cash-Reserven am besten einsetzen? Die Deloitte-Studie "Cash to
growth - Pivot point" hat Manager von 271 Großunternehmen in 14
EMEA-Ländern befragt. Danach haben Investitionen für sechs von zehn
Führungskräften Priorität - für deutsche Unternehmen steht hierbei
das Thema Mitarbeiter im Vordergrund. Insgesamt bleibt Europa für
EMEA der bedeutendste Markt, deutsche Firmen orientieren sich jedoch
immer noch stark nach China.

"Die Cash-Reserven der börsennotierten europäischen Unternehmen
liegen mittlerweile bei fast 1 Billion Euro - ob und wie Unternehmen
diese Reserven für Wachstum einsetzen, wird ein zunehmend
entscheidender Faktor für ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit und die
europäische Konjunktur", erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter
Research Deloitte Deutschland.

Investitionen zunehmend auf der Unternehmensagenda

Knapp 60 Prozent der Unternehmen in der EMEA-Region planen,
vorhandene Cash-Reserven zu investieren bzw. an ihre Aktionäre
auszuschütten. Ein Drittel will das verfügbare Kapital für die
weitere Stärkung der Finanzposition des Unternehmens nutzen. In
Deutschland sind die Unternehmen etwas defensiver eingestellt: 43
Prozent der Unternehmen sieht eine weitere Stärkung der
Finanzposition vor, 54 Prozent planen primär zu investieren bzw.
Cash-Reserven an ihre Aktionäre auszuschütten. Über die Hälfte der
EMEA-Unternehmen definiert Wachstum als Top-Priorität, 20 Prozent
fokussieren sich auf Innovationen.

In Deutschland setzen bei den Investitionen 58 Prozent der
Unternehmen auf Wachstum und 21 Prozent auf Innovationen. Ein Drittel
der deutschen Unternehmen will bis Ende 2015 mit größeren
Investitionen aktiv werden, während sich die Konzerne im gesamten




EMEA-Raum etwas mehr Zeit lassen - in Deutschland ist der
Investitionsstau aber auch besonders hoch.

Investitionen in Mitarbeiter haben Priorität

Primäre Investitionsziele innerhalb der nächsten zwölf Monate sind
im gesamten EMEA-Raum für je etwa 70 Prozent die Expansion in neue
Märkte sowie die Mitarbeiter. Knapp zwei Drittel wollen zudem für
neue Technologien Geld ausgeben. 50 Prozent planen aber auch
Investitionen in Anlagegüter. Auf deutscher Seite wollen sogar drei
Viertel der Befragten Mitarbeiter-Trainings voranbringen. Für 67
Prozent stehen neue Märkte im Vordergrund, 58 Prozent konzentrieren
sich auf neue Technologien. Die Investitionen in Mitarbeiter sind
insbesondere vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft in
Deutschland und der schleppenden Produktivitätsdynamik
erfolgskritisch.

EU und China primäre Investitionsziele

Die entscheidenden Märkte liegen für die meisten EMEA-Unternehmen
nach wie vor im europäischen Raum: 35 Prozent wollen hier
investieren, 42 Prozent sehen die EU auch 2017 noch als wichtigsten
Markt, gefolgt von Nordamerika und China.

Wollen sich in EMEA knapp über die Hälfe der Konzerne auf bereits
bestehende, 32 Prozent hingegen auf neue Auslandsmärkte
konzentrieren, so liegt der erste Wert für Deutschland bei fast zwei
Dritteln, der zweite hingegen nur bei 29 Prozent. Für deutsche
Unternehmen steht China im Investitionsfokus, sowohl für Unternehmen,
die bereits dort vertreten sind wie auch für solche, die neue
Auslandsmärkte erschließen. Damit setzt die "Chinafizierung" der
deutschen Unternehmen - die in den letzten Jahren sprunghaft
gestiegene Bedeutung Chinas als Handelspartner und
Investitionsstandort - fort.

"Mit der Expansion in neue Märkte sowohl in aufstrebende als auch
in Industrieländer, neuen Technologien sowie Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen verfolgen die Unternehmen einen dreiteiligen
Ansatz. 90 Prozent planen bis ins Jahr 2020. Sie sollten jetzt
verstärkt über den Einsatz eines Chief Growth Officer nachdenken, um
die verschiedenen Wachstumsinitiativen konsistent zu entwickeln und
zu bündeln und ihre eigenen Wachstums-Kapazitäten einem gründlichen
Review unterziehen", schließt Dr. Alexander Börsch.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/gOD8H zum
Download.

Ãœber Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern und Gebieten verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit
erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung
ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be
the Standard of Excellence" - für mehr als 200.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,
erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle
Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben
und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder
Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen
von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie
aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2014 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  GO gaba - der Brain Booster aus Mexiko HSBC Trade Forecast: Globaler Handel gewinnt an Fahrt - deutsche Unternehmen profitieren
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.09.2014 - 09:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1108476
Anzahl Zeichen: 6783

Kontakt-Informationen:
Stadt:

München



Kategorie:

Handel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wachstum bis 2020 im Visier / Deloitte-Studie zeigt: Deutsche Unternehmen wollen Cash-Reserven für Wachstum nutzen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deloitte (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deloitte