Die Zurückhaltung der Anleger war auch gestern wieder deutlich zu sehen und das erscheint nur allzu verständlich.
(firmenpresse) - Schließlich gibt es mit der FED-Sitzung am Mittwoch und der Abstimmung in Schottland zwei außerordentlich wichtige Termine. Nach einem Abwärtsgap aufgrund schlechter konjunktureller Daten aus Asien, hat sich der Dax wieder nach oben kämpfen können und ging 0,1% fester bei 9.660 Punkten aus dem Handel. Die schwache Industrieproduktion aus China und die Angst vor Zinserhöhungen drückten auch auf das Gemüt der US-Anleger. Stark unter Druck kam dabei der Techsektor. Dieser Bereich gelte als riskanter und wurde daher gemieden. Am Ende stieg der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent auf 17.031 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite fiel um 1,1 Prozent. Die Vorgaben aus Asien sind negativ. Der Nikkei verliert 0,2% auf 15.920 Punkten und der Hang-Seng verliert 0,3% auf 24.280 Punkten.
Charttechnischer Ausblick: Zu Börsenbeginn kamen die Käufer gestern etwas unter Druck, als der DAX mit einem Abwärtsgap in den Tag startete. Doch man ließ sich nicht beirren und schnell war das GAP wieder geschlossen, sodass technisch weiterhin fast alles im Lot ist. Der Trend auf Stundenbasis ist intakt und die Unterstützung bei 9.600 Punkten konnte verteidigt werden. Der DAX darf aber nicht unter 9.641 Punkte fallen, denn damit wäre der Aufwärtstrend im Stundenchart in Gefahr. Bei 9.630 Punkten wäre noch eine Unterstützung bevor die 9.600 Punkte wieder in den Fokus rücken. Fällt der DAX unter 9.600 Punkte auf Stundenclose, wäre der Trend definitiv gebrochen und Kurse von 9.578-9.566 (EMA-200-Stundenlinie) und 9.540 (SMA-200-Linie auf Tagesbasis) Punkten wären zu erwarten. Steigt der DAX allerdings über 9.682 Punkte, könnte es zu einem Ausbruch aus der Bullenflagge auf Stundenbasis kommen, mit Kursen von 9.706-9.732 und 9.774 Punkten. Über 9.774 Punkten wäre der Weg bis 9.810 und 9.871 Punkte frei.
Fazit: Vorsicht wird wahrscheinlich auch heute die Devise sein. Der ZEW-Index um 11 Uhr und die Erzeugerpreise aus den USA um 14:30 Uhr stehen heute im Fokus. Eine schwache ZEW-Umfrage könnte wieder für Abgabedruck sorgen. Allerdings halten sich Anleger vor wichtigen Großereignissen mit Engagements eher zurück. So könnte es auch heute zu einem eher seitwärts mit wenig Volumen tendierenden Handelstag kommen. Es könnte also ein Insideday mit einer Handelsrange zwischen 9.600 und 9.682 Punkten werden. Von technischer Seite dominieren eigentlich die Risiken, da der DAX im Tageschart den Aufwärtstrend seit 8.903 Punkten verlassen hat. Blickt man allerdings auf den FDAX, so ist der Trend hier noch intakt. Erst wenn der FDAX unter 9.586 Punkte fällt, wäre auch im FDAX der Trend beendet und der Abgabedruck könnte sich verstärken.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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