(ots) - Die SPD legt im stern-RTL-Wahltrend um einen
Prozentpunkt zu und kommt jetzt auf 24 Prozent. Die Unionsparteien
CDU/CSU verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen und liegen nun bei
41 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert:
Die Linken und die Grünen stagnieren bei jeweils 9 Prozent, die AfD
bei 7, die FDP bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 25 Prozent.
In der niedrigen Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen in
Thüringen und Brandenburg sieht Forsa-Chef Manfred Güllner eine
Gefahr für die Demokratie. "Bei dauerhaften Wahlverweigerern nimmt
die Akzeptanz des demokratischen Systems ab", sagt Güllner dem stern,
"Nichtwähler haben das Gefühl, dass sich die Politik nicht mehr um
sie kümmert - um die Sorgen und Nöte immerhin der Hälfte der
Bevölkerung." Über diese Mehrheit der Nichtwähler werde kaum geredet,
dafür umso mehr über die AfD, "eine Minorität von 5 bis 6 Prozent
aller Wahlberechtigten".
In einer weiteren Umfrage im Auftrag von stern und RTL untersuchte
das Forsa-Institut, wie die Deutschen zu einem stärkeren Engagement
der Bundesregierung im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat
stehen. Eine breite Mehrheit von 66 Prozent befürchtet, dass durch
die Waffenlieferungen in den Irak die Gefahr von terroristischen
Anschlägen in Deutschland steigt, nur 29 Prozent sehen das nicht so.
Vor allem Anhänger der Grünen (43 Prozent) und der Linken (42
Prozent) teilen diese Befürchtung nicht.
Datenbasis stern/RTL-Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 8.
bis 12. September 2014 im Auftrag des Magazins stern und des
Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die
durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Datenbasis Terror-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 11. und
12. September 2014 im Auftrag des Magazins stern und des TV-Senders
RTL 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
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