Der IFO-Index ist zwar stärker gefallen als erwartet, doch mit Hilfe der US-Märkte und der Hoffnung, dass Mario Draghi bald wieder handeln muss, konnte sich der DAX noch ins Plus arbeiten.
(firmenpresse) - Am Ende gewann der DAX 0,7% auf 9.662 Punkte. Nach zwei Verlusttagen haben sich die US-Indizes wieder kräftig erholen können. Das Bekenntnis der EZB zur lockeren Geldpolitik hat Anleger wieder in den Markt getrieben. Zudem gab es gute Nachrichten vom Immobilienmarkt. Die Neubauverkäufe erreichten den höchsten Stand seit 2008. Der Dow-Jones ging 0,9 Prozent höher aus dem Handel auf 17.210 Punkten. Der S&P-500 stieg 0,8 Prozent auf 1998 Zähler. Die Nasdaq gewann ein Prozent auf 4555 Stellen. Die Vorgaben aus Asien sind positiv. Der Nikkei kann 1,1% auf 16.339 Punkte zulegen und der Hang-Seng blieb unverändert bei 23.914 Punkten.
Charttechnischer Ausblick: Eine schöne Bärenfalle hat der DAX gestern wieder fabriziert. Denn mit dem Fall unter 9.588 Punkte wurden einige Stopp-Sell-Orders ausgelöst die den DAX bis auf 9.534 Punkten fallen ließen. Doch der Konter ließ nicht lange auf sich warten und eine Eindeckungsrally wurde gestartet, sodass der DAX wieder den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte. Steigt der DAX heute über 9.669 Punkte, wäre noch Platz bis 9.685-9.714 und 9.732 Punkten. Das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 9.756 Punkten und die 9.774 Punkte wären auch noch mögliche Anlaufziele. Fällt der DAX aber wieder unter 9.588 Punkten zurück, könnte es nochmals zum Tief von gestern bei 9.534 Punkten gehen. Danach wären noch die 9.469-9.417 und 9.369 Punkte als Anlaufziele zu sehen.
Fazit: Die schwächelnde Konjunktur in Europa wurde durch den IFO-Index nochmals bestätigt. So sank der Index das fünfte Mal in Folge und mit 104,7 Punkten auf das niedrigste Niveau seit 1 ½ Jahren. Mario Draghi kommt in Zugzwang, denn auch der Langfristtender vom August hat noch keine Wirkung gezeigt. Ein QE-Programm wird kommen, die Frage ist eben nur wann. Ich rechne mit Anfang 2015 damit. Heute sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus den USA im Mittelpunkt. Die Erwartungen liegen bei -17,7 Punkten nach einem Anstieg von +23 Punkte im Vormonat. Verantwortlich dafür, war der starke Auftragseingang bei Boeing. Nach guten Vorgaben aus den USA und Asien wird der DAX wahrscheinlich etwas fester in den Tag starten. Die 9.669 und die EMA-20-Linie bei 9.685 Punkten fungieren in der ersten Handelsstunde als Widerstand. Im Normalfall könnte der DAX nun nochmals bis zum 61,8%Fibonnaci-Retracement bei ca. 9.760 Punkten steigen, bevor eine zweite Abwärtssequenz gestartet wird. Damit würde sich auf Stundenbasis auch eine SKS-Formation ausbilden. Würde man die Measured-Move-Methode anwenden, ergibt sich danach ein Kursziel von ca. 9.400 Punkten.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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