PresseKat - Das Ende der Talfahrt / Deloittes Truck Study sieht Daimler auch 2024 als führend im weltweiten LKW

Das Ende der Talfahrt / Deloittes Truck Study sieht Daimler auch 2024 als führend im weltweiten LKW-Markt

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(ots) - Weltweit fahren die Hersteller von
Lastkraftwagen im nächsten Jahrzehnt auf der Überholspur: Nach
zuletzt rückläufigen Absatzzahlen rechnet die
Deloitte-2014-Truck-Study mit einem jährlichen Zuwachs von rund drei
Prozent bei den verkauften Fahrzeugen. Aber das Wachstum wird
regional sehr unterschiedlich ausfallen: In den entwickelten Märkten
forciert sich der Wettbewerb zwischen den etablierten Herstellern.
Gleichzeitig versuchen Produzenten aus Europa, Japan und den USA, in
den aufstrebenden Märkten verstärkt Fuß zu fassen - mit dem indischen
Markt als wichtigster Arena. Erweiterter Kundenservice, neue Produkte
und neue Vertriebswege erschließen Umsatzpotenzial. Allein die
Telematik soll 2024 für einen Umsatz von bis zu 20 Milliarden
US-Dollar sorgen.

"Drei Faktoren werden für den Erfolg der LKW-Hersteller
entscheidend sein. Dazu zählen in den reifen Märkten der
Kundenservice und dessen Preisgestaltung. Darüber hinaus werden neue
umsatzträchtige Geschäftsmodelle wie Telematik wichtig. In den neuen
Wachstumsregionen sind die Produzenten gefordert, in die richtigen
Märkte zu investieren, um sich dort zu etablieren", erklärt
Christopher Nürk, Partner Automotive bei Deloitte.

Wachstum ist regional, nicht global

Wie die Entwicklung der letzten zehn Jahre zeigt, bestimmen
regionale Faktoren das Wachstum. In den reifen Märkten hebt sich die
EU mit einem leicht überdurchschnittlichen Wachstum positiv von
Japan, China und den USA ab, wo die Absatzzahlen relativ langsam
zunehmen. Die größte Beschleunigung bei Absatz und Zulassungen
verzeichnen voraussichtlich Indien, Südostasien und Osteuropa, wo auf
Jahre eine große Nachfrage nach Nutzfahrzeugen besteht.

Indien löst die USA bis 2024 als zweitgrößten Markt für LKW ab.
Insgesamt geben aber die BRIC-Staaten ihre Rolle als Wachstumstreiber




ab, obwohl sie aufgrund ihrer Größe weiterhin einen großen Teil der
globalen Nachfrage ausmachen. In Europa steht nach der jüngsten
wirtschaftlichen Talfahrt eine Konsolidierung an. Die Zahl der
weltweit verkauften LKW soll dabei von 2,7 Millionen (2014) auf 3,7
Millionen (2024) ansteigen.

Deutsche Hersteller dominieren

Deutschland zählt zu den reifen LKW-Märkten mit einem erwarteten
überdurchschnittlichen Absatzplus von 4 Prozent jährlich bis 2024. Es
dominieren zwei Hersteller - Daimler (Mercedes) und Volkswagen
(MAN/Scania). Beide bearbeiten den deutschen Markt, sind mit einem
umfangreichen Modell-Portfolio vertreten und halten ihre größtenteils
aus dem europäischen Ausland stammende Konkurrenz auf Abstand.

Mit einem globalen Marktanteil von 14 Prozent ist Daimler heute in
allen wichtigen Absatzregionen vertreten und sollte auch 2024 den
Spitzenplatz belegen. Dahinter könnten sich die Kräfteverhältnisse
ändern. Der chinesische Hersteller Dongfeng wird wahrscheinlich
seinen zweiten Platz an den indischen LKW-Produzenten Tata abtreten
sowie Volkswagen und Volvo vorbeiziehen lassen müssen. Grund ist das
geringe chinesische Marktwachstum. Falls Volvo seine Anteile am Joint
Venture mit Dongfeng erhöhen sollte und damit aus zwei OEMs eine
Einheit geschaffen wird, besteht die Möglichkeit, dass Daimler in der
Pole Position angegriffen wird.

Spannend wird die Entwicklung von Volkswagen nach der
Scania-Integration sein. In jedem Fall fehlt es den Wolfsburgern an
einer nordamerikanischen Marke, um Daimler in den USA und Kanada
Paroli bieten zu können. Auf der internationalen Bühne sind die
europäischen Hersteller am besten aufgestellt, da sie in den letzten
Jahren weitaus mehr als ihre asiatischen oder nordamerikanischen
Konkurrenten Marken und Märkte diversifizierten.

Chance Kundenservice

Kundenservice und das Ersatzteil- und Reparaturgeschäft im
Aftermarket erschließen neue Umsatzchancen. Das erfolgt durch die
Einführung neuer Produkte und Services mit optimierten
Preisstrategien. In Europa zählt die Telematik zu den großen
Wachstumsfeldern im LKW-Markt, da sie hilft, als Reaktion auf den
steigenden Kostendruck in der Logistikbranche die Effizienz der
eingesetzten Fahrzeuge zu erhöhen.

"Der weltweite Lastkraftwagenmarkt ist sehr heterogen. Wettbewerb,
technischer Fortschritt und stärkere internationale Vernetzung werden
für eine stärkere Konsolidierung sorgen. Für die Hersteller bedeutet
dies, dass sie sich noch mehr an die jeweiligen Märkte anpassen
müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Fahrzeugproduzenten müssen
beispielsweise Innovationen in der Telematik oder die Nachfrage nach
bestimmten Serviceleistungen früh erkennen", ergänzt Christopher
Nürk.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/DfSO0 zum
Download.

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Datum: 26.09.2014 - 09:05 Uhr
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