Die geopolitischen Spannungen in China und durchwachsene Wirtschaftsdaten aus den USA und Europa haben dem DAX gestern wieder zu schaffen gemacht.
(firmenpresse) - In Europa waren es die Einkaufsmanager-Indizes die enttäuschten. Der DAX verlor 1% auf 9.382 Punkte. In den USA waren es der ADP-Arbeitsmarktbericht und der ISM-Index die einerseits über und andererseits unter den Erwartungen ausgefallen sind. Laut dem Arbeitsmarktdienstleiters ADP haben Unternehmen mehr Personal aufgestockt als erwartet. Sollte das am Freitag mit dem großen Arbeitsmarktbericht bestätigt werden, dürfte die US-Notenbank wohl wieder intensiver über eine zeitnahe Leitzins-Anhebung nachdenken. Der Dow-Jones-Index büßte 1,4 Prozent auf 16.804 Punkte ein. Der S&P-500 sank 1,3 Prozent auf 1946 Zähler. Die Nasdaq fiel 1,6 Prozent auf 4422 Punkte. Auch die Vorgaben aus Asien sind heute wieder negativ. Der Nikkei verliert 2,0% auf 15.754 Punkte. In Schanghai und Hong-Kong blieben die Börsen geschlossen.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX hat es gestern nicht geschafft den Widerstand bei 9.545 Punkten zu durchbrechen. Mit dem Fall unter 9.400 Punkten nahm die Stärke der Bären wieder zu und die 9.369 Punkte wurden nochmals getestet. Das Tagestief lag bei 9.357 Punkten und muss heute verteidigt werden. Ansonsten drohen weitere Kursverluste bis 9.280 Punkten (61,8% Fibonacci-Retracement auf Tagesbasis) und 9.260 Punkten wo die untere Kante des Abwärtstrends auf Stundenbasis zu sehen ist. Zwischen 9.174 Punkten (offenes GAP) und 9.199 Punkten liegt danach der nächste Unterstützungsbereich der noch angelaufen werden könnte. Die Bullen müssen zunächst die 9.417 Punkten überwinden, damit weitere Ziele bei 9.454-9.502 und 9.520 Punkte erreicht werden können. Über 9.520 Punkten wäre auch der Abwärtstrend im Stundenchart beendet und Kurse bis 9.588-9.600 bis zu 9718 Punkte wären möglich.
Fazit: Nach dem eher durchwachsenen Börsenstart von Zalando folgt heute Rocket Internet. Der Ausgabepreis der Aktien wurde bei 42,50 Euro festgelegt. Ansonsten richten sich alle Blicke heute in Richtung EZB. Mario Draghi hat es wieder in der Hand, ob er die Märkte mit der Ankündigung eines QE-Programms beglückt oder nicht.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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