Der DAX musste auch am Mittwoch nochmals kräftig abgeben. Schon am Vormittag fiel der DAX wieder unter die 9.000 Punkte Marke und bis zum Handelsende änderte sich daran auch nichts mehr.
(firmenpresse) - Der DAX beendete den Handel mit einem Abschlag von einem Prozent bei 8.995 Punkten. Die Krisen rund um den Globus werden als Belastungsfaktoren genannt. Zudem verhagelte die gesenkte Prognose des IWF den Investoren die Stimmung. In den USA gab es gestern wieder kräftige Kursaufschläge. Verantwortlich dafür zeichneten vor allem die veröffentlichten Protokolle der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die darin geäußerten konjunkturellen Sorgen scheinen die Ängste vor einer baldigen Zinserhöhung verdrängt zu haben. Nachbörslich konnte Alcoa dann noch besser als erwartete Zahlen liefern. Der Dow-Jones gewann 1,6 Prozent auf 16.994 Punkte. Der S&P-500 legte 1,7 Prozent auf 1968 Zähler zu. Der Nasdaq Composite zog um 1,9 Prozent auf 4468 Stellen an. Die Vorgaben aus Asien sind gemischt. Der Nikkei verliert 0,6% auf 15.505 Punkte und der Hang-Seng gewinnt 1,0% auf 23.491 Punkte.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX wird heute schon mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten. Die Widerstände bei 9.058 und das GAP bei 9.080 Punkten werden schon vorbörslich übersprungen. Damit bildet sich ein Island-GAP auf Stundenbasis. Es handelt sich hierbei um ein Tief eines Kursverlaufes, das nach beiden Seiten von GAPs umgeben ist. Es schwebt also wie eine Insel über den umgebenden Kursen bzw. hängt unter den GAPs im Leeren. Diese GAPs sind sehr aussagekräftig und haben eine hohe Prognosequalität. Die nächsten Widerstände liegen bei 9.168 und 9.195 Punkte. Das 50%-Fibonacci-Retracement wäre bei 9.239 Punkten und das 61,8% bei 9.304 Punkte zu sehen. In weiter Folge sind auch 9.369 und 9.410 Punkte möglich. Die Bären kommen nun erst wieder ins Spiel wenn die 8.960 Punkte nach unten durchbrochen werden. Dann ist mit Kursen von 8.903 und vielleicht sogar 8.770 Punkten zu rechnen.
Fazit: Vorbörslich notiert der Leitindex bei rund 9.085 Punkten. Es bleibt abzuwarten ob die Aufwärtskorrektur sich zu einer echten Erholung über mehrere Tage entwickelt, oder der DAX sofort wieder ab verkauft wird. Das Erholungsziel liegt beim 61,8%Fibonacci-Reatracemet bei ca. 9.300 Punkten. Fällt der DAX danach wieder ab, handelte es sich rein nur um Shorteindeckungen. Zieht der DAX aber weiter nach oben, sind auch wieder richtige Käufer im Markt die das Ende der Korrektur für sich ausgemacht haben. Heute stehen Reden zahlreicher FED-Vertreter an. Durch die unterschiedlichen Standpunkte bezüglich der geldpolitischen Ausrichtung, dürften Marktteilnehmer auch heute keine klaren Zinssignale bekommen. Man scheint es aber nicht besonders eilig zu haben die Zinsen anzuheben. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14:30 Uhr muss man noch im Auge haben und die Rede von EZB-Chef Draghi in Washington mit dem Titel „The ECB and the Eurozone“ um 17 Uhr könnte wieder für Volatilität kurz vor Handelsschluss sorgen. Vorbörslich wurden schon wieder Konjunkturdaten aus Deutschland veröffentlicht. Nach Industrieaufträgen und Produktion brachen im August auch die Exporte so kräftig ein wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Die deutschen Exporte sanken um 5,8 Prozent zum Vormonat. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Minus von 4,0 Prozent gerechnet, nachdem es im Juli noch ein Plus von 4,8 Prozent gegeben hatte. Was mir weiterhin fehlt ist der letzte SELL-OFF im DAX.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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