(ots) - Babak Rafati (44) hat bei einer Veranstaltung der
"Neuen Presse" in Hannover erstmals von seiner Zukunft als
Schiedsrichter gesprochen. Rafati, der vor einer Bundesliga-Partie am
19. November 2011 in Köln einen Suizidversuch überlebte, will wieder
auf den Platz zurück. Sein Traum ist ein Job als Schiedsrichter "in
Asien, in arabischen Ländern, das interessiert mich unheimlich",
sagte Rafati der NP (Freitagsausgabe). Auch einen
Schiedsrichterposten in den USA "würde ich machen", erklärte Rafati.
Ein Comeback in Europa oder sogar Deutschland schloss der frühere
FIFA-Schiedsrichter aus. Er rechnete erneut mit den
Schiedsrichter-Bossen Herbert Fandel und Hellmut Krug. "Ich habe
Fehler gemacht, Klartext geredet und dann ging es los mit dem
systematischen Mobbing. Systematisches Mobbing, und ich sage das,
weil es die Wahrheit ist."
Rafatis scharfe Kritik richtete sich außerdem gegen den früheren
DFB-Chef Theo Zwanziger. Er kritisiert Zwanzigers Haltung nach dem
Tod von Robert Enke und dessen Rede in Hannovers Arena. "Das kotzt
mich das an, wenn einer wie er sagt: Hand aufs Herz. Und lässt dann
die Hände in der Hosentasche."
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