(ots) - Um sich den Berufswunsch Spieleentwickler zu
erfüllen, musste man sich früher alles Nötige selbst beibringen.
Mittlerweile bieten auch in Deutschland Hochschulen passende
Studiengänge an. Zudem ist der Vermarktungsaufwand deutlich geringer
geworden. Statt einen großen Publisher im Hintergrund zu haben,
reicht der Zugang zu einem der großen App-Stores meist aus, um zu
sehen, wie gut die eigenen Ideen ankommen. Das schreibt iX Developer
in seinem aktuellen Sonderheft "Spiele entwickeln".
Deutsche Spieler gaben im ersten Halbjahr 2014 ungefähr 798
Millionen Euro für Spiele aus, sechs Prozent mehr als im Vorjahr -
ein ansehnlicher Markt für Spieleentwickler. Dabei reicht das
Spektrum von simplen Mobilspielen wie Flappy Bird, die trotz
vergleichsweise wenig Aufwand Erfolge feiern, bis hin zu cineastisch
wirkenden Titeln, deren Budget schon an das einer großen
Filmproduktion heranreicht.
Früher war die einzige Chance, Spieleentwickler zu werden, indem
man sich Programmieren selbst beibrachte und dann durch Engagement
auffiel. Das bestätigten die bekannten Spieleentwickler John Romero
(Wolfenstein, Doom) und Jurie Hornemann (Amberstar, Ambermoon, GTA)
auch im Interview gegenüber iX Developer. Beides funktioniert heute
immer noch. "Allerdings bieten mittlerweile sogar deutsche
Hochschulen einige Studiengänge an, in denen man systematisch auf die
Arbeit in der Games-Branche vorbereitet wird", erklärt Julia Schmidt,
Redakteurin von iX Developer.
Spieleentwicklung umfasst weit mehr, als Grafiken zu erstellen und
Aktionen zu programmieren. Um in der Spielewelt genügend Kaufanreize
zu integrieren, sind unter anderem Kenntnisse in der
Motivationspsychologie gefragt. "Die facettenreiche Games-Branche
bietet etlichen Spezialisten spannende Betätigungsfelder. Auch die
Medienbranche interessiert sich für das dort entwickelte technische
und dramaturgische Potenzial. Begriffe wie Serious Games und
Gamification sind hier richtungsweisend", sagt Julia Schmidt.
Das iX-Sonderheft thematisiert aber nicht nur die
Einstiegsmöglichkeiten in die Spiele-Branche, sondern gibt in vielen
Grundlagenartikeln hilfreiche Tipps zum Workflow, zu angewandten
Techniken und rechtlichen Aspekten. Im Praxis-Teil erklärt ein
dreiteiliges Unity-Tutorial Software-Entwicklern den Umgang mit der
bekannten Game-Engine. Für 12,90 Euro kann man das Heft inklusive DVD
ab sofort im heise shop bestellen. Im gut sortierten
Zeitschriftenhandel ist es ab 4. Dezember ebenfalls verfügbar.
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