(ots) - In Deutschland bieten Krippe und Weihnachtsgebäck
Augenblicke friedlicher Besinnung. Auch in Bethlehem, dem Ort des
biblischen Geschehens, gibt es Weihnachtsbäume, Lichter und Kitsch,
aber nicht wirklich friedliche Besinnung. Trotz eines kostenlosen
stündlichen Shuttlebusses aus Jerusalem (von Israel finanziert) kamen
weniger Touristen als früher. Die Berichterstattung über den weit
entfernten Gaza-Krieg im Sommer schreckt bis heute ab. Jeder Tourist
begrüßt die Kontrollen auf Flughäfen, um sicher ans Ziel zu gelangen.
Doch der Anblick der "Mauer", die Israel zwischen Bethlehem und
Jerusalem errichtet hat, um Terror zu verhindern, wirkt abschreckend.
Dabei werden Touristen meist durchgewinkt. Anstatt über Frieden zu
reden, jammert die christliche Bürgermeisterin der überwiegend
muslimischen Stadt Bethlehem über die "bösen" Israelis. Dabei hat
Israel Tausenden Christen aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland
Einreisegenehmigungen erteilt. In den Staaten rundum, in Syrien,
Irak, Jemen, in Ägypten und der Türkei sind Hunderttausende Christen
auf der Flucht, um Mord, Totschlag oder Zwangskonvertierung zum Islam
zu entgehen. Heute ist Israel das einzige Land in der Region, in dem
die Zahl der Christen stetig wächst, während sie sonst, auch in
Bethlehem¸ dem Druck der Moslems weichen und auswandern.
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