(ots) - Die Sylter Bürgermeisterkandidatin Gabriele Pauli
will sich im Fall ihrer Wahl dafür einsetzen, dass Sylt ein bekanntes
Geburtenzentrum wird. "Sylt soll bundesweit attraktiv werden für
Geburten, für sanftes und natürliches Gebären", sagte Pauli dem
stern. "Frauen aus allen Landesteilen könnten zum Kinderbekommen auf
die Insel reisen. Auf dem Geburtsschein Sylter zu sein, ist etwas
ganz Besonderes." Das sei schon zu Zeiten en vogue gewesen, als der
Fotograf und Frauenliebling Gunter Sachs auf Sylt Urlaub machte, sagt
die 57-Jährige dem stern.
Derzeit gibt es auf der Insel keine Geburtenstation, da der
Klinikbetreiber Asklepios diese im vergangenen Jahr geschlossen hat.
Pauli sagte dem stern, dass sie zunächst die Gründung einer Stiftung
unterstützen würde, die eine Geburtenstation für die Inselbewohner
finanziert. Langfristig könne sich daraus ein bundesweit bekanntes
Geburtenzentrum entwickeln.
Am kommenden Sonntag, dem 11. Januar, findet in der Gemeinde Sylt
die Stichwahl zum Bürgermeisteramt statt. Die Fränkin Pauli war 2006
bekannt geworden als "rote Rebellin" der CSU. Sie hatte den damaligen
bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber kritisiert, der später
abtreten musste. Auf Sylt tritt sie als parteilose Kandidatin gegen
den gebürtigen Sylter Nikolas Häckel an. Pauli hatte bei der ersten
Wahl im Dezember 30,6 Prozent der Stimmen bekommen, mehr als jeder
ihrer fünf Gegenkandidaten.
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