(ots) - Mit dem Terror von Paris ist auch hierzulande erneut
eine Debatte darüber entbrannt, wie Anschläge in Zukunft verhindert
werden können. Schon seit einiger Zeit wirbt Bundesinnenminister
Thomas de Maizière (CDU) für die Vorratsdatenspeicherung. Der
Koalitionspartner SPD ist in der Frage jedoch gespalten. Im phoenix
Thema spricht Michael Sahr mit Oliver Malchow von der Gewerkschaft
der Polizei und mit Werner Hülsmann vom Arbeitskreis
Vorratsdatenspeicherung über eine Problematik, die regelmäßig für
Streit im Bundestag sorgt: die Vorratsdatenspeicherung.
Während Internet-Konzerne und Geheimdienste seit Jahren auf unsere
Daten zugreifen, wird in der EU und in Deutschland heftig über die
präventive Speicherung von Verbindungsdaten diskutiert. Für
Befürworter ist sie ein effektives Instrument, um Verbrechen
aufzudecken oder zu verhindern. Datenschützer hingegen sind
alarmiert: Sie sehen eine Gefahr für unsere Privatsphäre und sprechen
von einem Generalverdacht gegenüber unbescholtenen Bürgerinnen und
Bürgern.
Sind wir bereits "gläserne Bürger" für Unternehmen, Regierungen
und Staaten? Was bedeutet die Vorratsdatenspeicherung für unseren
Alltag? Ist sie tatsächlich mit freiheitlich-demokratischen Werten in
Einklang zu bringen?
Die Dokumentation "Das Netz weiß alles - Mit Highspeed in die
totale Überwachung?" (BR 2012) ergänzt das phoenix Thema.
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