Mitteldeutsche Zeitung: zu Tarifstreit bei der Bahn
(ots) - Offenbar ahnt der Gewerkschaftschef, dass der von
ihm im Dezember propagierte Verhandlungsdurchbruch keiner war: Die
Bahn akzeptiert nach wie vor nur einen Tarifvertrag pro Berufsgruppe,
den sie für Lokführer mit der GDL, für Zugbegleiter und andere
Bedienstete mit der Eisenbahner-Gewerkschaft EVG abschließen will.
Ebenso unnachgiebig beharrt die GDL auf dem Recht, für alle ihre
Mitglieder zu verhandeln. Alles wie gehabt? Nicht unbedingt, sofern
beide Seiten aus der Auseinandersetzung gelernt haben. Die Bahn
sollte anerkennen, dass der GDL der Vertretungsanspruch für ihre
gesamte Mitgliedschaft zusteht. Auf der anderen Seite dürfte der
GDL-Spitze nicht entgangen sein, dass das öffentliche Verständnis
für Bahn-Streiks Grenzen hat. Wie wäre es also mit sachlichen
Verhandlungen der Bahn mit beiden Gewerkschaften, an deren Ende sehr
ähnliche Vereinbarungen stehen?
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 18.01.2015 - 17:33 Uhr
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