(ots) - Nach den Attentaten von Paris sind auch die deutschen
Behörden verstärkt in Alarmbereitschaft. Doch wie berechtigt ist die
Sorge? Wäre das Sammeln von Daten sinnvoll, um künftige Bluttaten zu
verhindern? Oder sind Integration und Präventionsarbeit mit
Jugendlichen wesentlich erfolgversprechender im Kampf gegen die
Radikalisierung? Im phoenix Thema spricht Mareike Bokern mit dem
Bundesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft, Oliver Malchow, sowie
Thomas Mücke vom Verein Violence Prevention Network in Berlin.
Der islamistische Terrorismus stellt nach Angaben des
Verfassungsschutzes die größte Bedrohung für die Sicherheit in
Deutschland dar, die Jahresbilanz sei erschreckend, sagte der
Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen,
vor wenigen Tagen. Noch nie seien so viele Dschihadisten Richtung
Syrien und Irak ausgereist, wie seit der Ausrufung des Kalifats durch
den Islamischen Staat im vergangenen Sommer. Laut Bundeskriminalamt
steigt die Zahl der Durchsuchungen und Festnahmen von jungen,
sogenannten radikalisierten Heimkehrern, die sich in Krisengebieten
haben "ausbilden" lassen. Die Feststellung der Bewegungsprofile von
Terror-Verdächtigen ist unerlässlich für die Ermittler. Doch wie die
Bürger schützen ohne die Freiheitsrechte einzuschränken?
Die Dokumentation "Deutschland in Gefahr - Kampf gegen den Terror"
(ZDF 2012) ergänzt das phoenix Thema.
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