(ots) - Die meisten Bundesbürger - nämlich 39 Prozent -
lesen bis zu fünf Bücher pro Jahr, 19 Prozent sechs bis zehn, 27
Prozent sogar mehr als zehn. 14 Prozent lesen gar keine Bücher. Das
ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern
zur Leipziger Buchmesse, die am Donnerstag beginnt.
Leseratten sind vor allem Frauen, von denen sich 35 Prozent mehr
als zehn Bücher im Jahr vornehmen - unter den Männern finden sich
dagegen nur 19 Prozent Vielleser. Während 18 Prozent der männlichen
Befragten nie zu einem Buch greifen, geben dies nur elf Prozent der
Frauen an.
Für die deutlichsten Unterschiede sorgt erwartungsgemäß die
Bildung. Gar keine Bücher lesen 31 Prozent der Hauptschulabsolventen,
mehr als zehn dagegen 36 Prozent der Befragten mit Abitur oder
Studium. Immerhin acht Prozent der Deutschen mit Abitur oder Studium
schmökern angeblich nie in einem Buch. Mit 47 Prozent
überdurchschnittlich vertreten sind ostdeutsche Befragte in der
Gruppe, in der bis zu fünf Bücher jährlich gelesen werden.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 5. und 6. März 2015 im
Auftrag des Magazins stern 1004 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe
ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3
Prozentpunkten.
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