Zu den besten Unfallversicherern gehören nach Meinung der ungebundenen Makler und Mehrfachagenten derzeit die Haftpflichtkasse Darmstadt und die Interrisk. Das zumindest ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung von AssCompact im ersten Quartal 2015.
(firmenpresse) - Nach Meinung der Verbraucher ist die Absicherung gegen Unfälle sogar noch wichtiger als der Schutz vor Berufsunfähigkeit. Hier ist offenbar noch ein erheblicher Aufklärungsbedarf für die freien Versicherungsvertreter gegeben.
Unfälle als größtes subjektives Risiko
Die Einschätzung mag sehr individuell und objektiv nicht belegbar sein, doch sie ist aussagekräftig. Rund 75 Prozent der knapp 1.500 Befragten fürchten sich am meisten vor einem Unfall. Damit entfallen auf dieses Risiko erheblich mehr Nennungen als auf die Gefahr des Arbeitskraftverlustes. Trotz dieser Befürchtungen ist die private Unfallversicherung nicht so sehr gefragt, wie es aufgrund dieser Ergebnisse den Anschein haben könnte. Nur knapp zehn Prozent der Befragten waren der Ansicht, die private Unfallversicherung ist die wichtigste Absicherung im eigenen Haushalt. Offenbar verlassen sich noch immer viele der Befragten auf die gesetzliche Absicherung, obwohl diese nicht bei Unfällen im privaten Bereich greift. Auch schlichte Unwissenheit kann die Ursache sein, warum die Unfallversicherung nicht häufiger nachgefragt wird.
Gewinnträchtiger Versicherungszweig für Anbieter
Obwohl die Nachfrage offenbar überschaubar ist, bleibt die Unfallversicherung für die Versicherer sehr rentabel. In den vergangenen Jahren konnten die Gesellschaften deutliche Gewinne einstreichen. Zwar bleiben die Beitragseinnahmen in den letzten Jahren recht konstant, oder sie waren sogar leicht rückläufig. Doch dessen ungeachtet ist die Sparte für die Versicherer nach eigenen Angaben sehr rentabel und hält deshalb einen festen Platz im Portfolio.
Haftpflichtkasse Darmstadt und Interrisk sind top
Nach Meinung der ungebundenen Vermittler sind die Haftpflichtkasse Darmstadt und die Interrisk derzeit die besten Unfallversicherer am Markt. Auf sie entfielen jeweils rund 16 Prozent der insgesamt 448 Nennungen der deutschen Maklerschaft. Die VHV ist mit 12 Prozent auf dem dritten Rang zu finden, es folgen die Baden-Badener, die Rhion, die Generali, der Volkswohl Bund, die Gothaer und die Stuttgarter. Auffallend ist vor allem, dass die Interrisk ihren lange gehaltenen Spitzenplatz abgeben musste. Die Haftpflichtkasse Darmstadt hat die Gesellschaft in der Gunst der Vermittler im Augenblick überrundet. Die VHV hält ihren dritten Rang dagegen weiterhin, auch die Baden-Badener und die Rhion bleiben weiter stabil. Die Generali hat dagegen deutliche Zuwächse zu verzeichnen, sie verbesserte sich von Rang 11 in der letzten Befragung auf den sechsten Platz. Ähnlich aufwärts ging es mit der Gothaer, sie kam vom 11. Platz nun auf den achten Rang. Die Stuttgarter machte genauso Boden gut, sie schob sich um zehn Plätze nach vorn. Dessen ungeachtet fällt auf, dass die ersten drei Gesellschaften einen großen Teil des Marktes auf sich vereinen. Auf nur drei Gesellschaften entfallen rund 44 Prozent Marktanteil, alle anderen Versicherer erhielten deutlich weniger Nennungen.
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