(ots) - Marco Bode, der Aufsichtsratsvorsitzende des
Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, hat seinen Verein gegen Kritik
am Transfer des Angreifers Davie Selke an RB Leipzig verteidigt. "Wir
haben die Entscheidung nicht getroffen, weil wir finanziell am
Abgrund stehen, sondern weil sie uns vernünftig erschien und der
Spieler sich für diesen Weg entschieden hat", sagte Bode dem
WESER-KURIER (Sonnabend-Ausgabe). Er trat damit Gerüchten entgegen,
Werder habe Selke wegen seiner angespannten finanziellen Lage aktiv
zum Verkauf angeboten.
Bode sagte, der Aufbau von Werders Mannschaft sei durch Selkes
Wechsel im Sommer nicht gefährdet: "Die Vertragsverlängerungen von
Junuzovic, Aycicek, Eggestein oder Gebre Selassie zeigen ja bereits,
dass der Kader nicht auseinanderbrechen wird." Werders
Aufsichtsratschef betonte, sein Verein lasse sich bei seinen
Entscheidungen nicht nur von finanziellen, sondern auch von
sportlichen Aspekten leiten: "Unsere Philosophie beschränkt sich aber
nicht nur darauf, wichtige Spieler immer wieder zu verkaufen. Unser
Ziel ist es natürlich, Leistungsträger so lange wie möglich in Bremen
zu halten."
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