Weser-Kurier: Zu den Reaktionen auf den Selke-Transfer schreibt Kristin Hermann:
(ots) - Das darf doch wohl nicht wahr sein. Werder-Friseur
Farshad Morilotfi wird bedroht, nur weil er in seinem Schaufenster
mit Davie Selke wirbt?! Emotionen sind im Sport wichtig. Aber
Drohungen und Gewalt darf es wegen eines Transfers weder gegen Selke
selbst geben noch gegen Menschen, die mit ihm in Verbindung stehen.
Morilofti wurde sogar gedroht, die Scheibe seines Salons
einzuschlagen. Darum hat er das Bild von Selke nun entfernt. Genau
so, wie er schon das Plakat von Marko Arnautovics vor zwei Jahren
entfernen musste. Damals sah sich Morilofti aus dem gleichen Grund zu
diesem Schritt genötigt wie heute: Die Polizei hatte ihm dazu
geraten. Dieser Schritt ist falsch. Er ermutigt nur diejenigen, die
glauben, mit Drohungen und Gewalt im Leben weiterzukommen. Vielmehr
sollte gegen die Angreifer rechtlich vorgegangen werden. Sie müssen
ermittelt und ihr Verhalten muss geahndet werden. Nur so lässt es
sich vermeiden, dass Menschen wie Morilofti immer wieder
Belästigungen ausgesetzt sind, wenn Werder einen Spieler abgibt.
Diese Leute sind keine Fans. Diese Leute jubeln Spielern in Momenten
des Erfolgs zu, und wenn es nicht nach ihrer Nase läuft, schlägt ihre
Stimmung in Hass um. Weder Werder braucht sie, noch Bremen.
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Datum: 03.04.2015 - 21:36 Uhr
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