(ots) - Der Oranienburger Generalanzeiger und die
Märkische Oderzeitung berichten in ihren morgigen Ausgaben über das
morgendliche Chaos im Bahnverkehr - ausgelöst durch einen Marder.
Frankfurt (Oder). Chaos im Berufsverkehr: Weil ein Marder eine
Leitung der Deutschen Bahn angefressen hatte, kam es am
Donnerstagmorgen zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr von
Berlin und Brandenburg. Das berichten der Oranienburger
Generalanzeiger und die Märkisch Oderzeitung in ihren morgigen
Ausgaben. Das Tier machte sich an der Leitung zu schaffen, die
daraufhin gerissen sei, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert am
Donnerstag. Um 4.15 Uhr kam es zu einem Kurzschluss im Bereich
Berlin-Karlshorst.
Der Appetit des Marders blieb nicht ohne Folgen: Pendler in ganz
Brandenburg mussten Verspätungen und Umleitungen in Kauf nehmen. "Wir
konnten uns auf diesen Fall nicht einstellen", erklärte der
Bahnsprecher weiter den Zeitungen. Betroffen waren zahlreiche
Bahnstrecken im Land. Umleitungen gab es unter anderem in Richtung
Erkner und Frankfurt (Oder). Aber auch nach Zossen und Cottbus gab es
Behinderungen. Züge der Regionalbahn 5 Richtung Stralsund sowie der
RE 6 nach Wittenberge wurden teils über Berlin-Lichtenberg umgeleitet
oder fielen ganz aus.
Dem Marder war es gelungen, einen Fahrleitungsmast hochzuklettern.
Beim Anknabbern des Kabels erzeugte er zwischen stromführenden und
nicht stromführenden Leitungen einen Stromüberschlag. Den allerdings
überlebte das Tier nicht. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd(at)moz.de