(ots) - Online-Plattformen und ihre
Bewegtbildstrategien sind eines der großen Themen der diesjährigen
MEDIA CONVENTION Berlin (5. bis 6. Mai, STATION-Berlin). So spricht
Netflix-Co-Founder und -CEO Reed Hastings in einer internationalen
Highlight-Keynote über die Zukunft der digitalen Unterhaltung, die
Bedeutung von Original Content und weitere geplante
Netflix-Aktivitäten in Deutschland, Europa und der Welt.
Auch andere große Player setzen vermehrt auf eigenproduzierten
Content und überwinden dabei die Grenzen zwischen
öffentlich-rechtlichem und Pay-TV: Für die Serie "Babylon Berlin",
die gerade unter der Regie von Tom Tykwer entwickelt wird, kooperiert
Sky erstmals mit der ARD. Über diese neue Allianz und über die
Bedeutung von Eigenproduktionen für Sender, aber auch für Multi
Channel Networks, diskutieren Marcus Ammon (Sky Deutschland), Lutz
Marmor (NDR/ARD) und Sebastian Weil (Studio71). Moderation: Alina
Fichter (BR).
Wie lassen sich die wirtschaftlichen Potenziale von
Digitalisierung und Datifizierung weiter nutzen? Wo stehen
Deutschland und Europa im internationalen Vergleich? Und: Wollen wir
die neuen Medienstrukturen allein dem Markt überlassen, oder brauchen
wir mehr Schranken und Regeln für die digitale Welt? Darüber
diskutieren am 5. Mai Ashley Kaplan, Head of Content des
US-amerikanischen YouTube-Netzwerks Fullscreen, Brigitte Zypries,
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium,
Christoph Keese, Executive Vice President Axel Springer SE und Prof.
Harald Welzer, Soziologe, Vordenker und Direktor der Stiftung
FUTURZWEI.
Im Rahmen des Formats "Film and TV made in Germany - Meet the
Team" erörtern am 5. Mai die Macher beispielhafter Produktionen die
Potenziale und Erfolgsfaktoren des deutschen TV-Markts. Dabei sind
die Redaktion des neuen rbb-Tatorts mit Hauptdarstellerin Meret
Becker, das Undercover-Team rund um Günter Wallraff sowie Kai
Wiesinger und Bettina Zimmermann, Protagonisten der neuen
MyVideo-Webserie "Der Lack ist ab".
Was macht Neues Deutsches Fernsehen aus? Und gibt es das
überhaupt? In der Session "Das macht Spaß! Neues Deutsches Fernsehen"
unterhalten sich die Moderatorin Jeannine Michaelsen, der mehrfach
preisgekrönte Produzent Matthias Murmann, der zqnce-Redakteur
Benjamin Staffe und der TV-Moderator Rainer Maria Jilg ("Jetzt mal
ehrlich", "Rising Star" ) über neue Formate und Ideen für zeitgemäßes
Unterhaltungsfernsehen. Moderation: Jo Schück.
An der Schnittstelle von Netz- und Medienpolitik - die mabb(at)MEDIA
CONVENTION
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) richtet den medien-
und netzpolitischen Teil der MEDIA CONVENTION aus: Auf der Bühne
mabb(at)MEDIA CONVENTION werden aktuelle und zukünftige
Herausforderungen diskutiert und Antworten auf die Fragen gesucht,
die sich aus der Verbreitung und Nutzung von Medieninhalten über das
Internet sowie an den Schnittstellen von Netz- und Medienpolitik
stellen. Es diskutieren prominente Experten, u.a. Jan Kottmann
(Google Germany), Dr. Thomas Höppner (Olswang LLP) und Prof. Dr.
Volker Grassmuck (Leuphana Universität) sowie Ulrich Kelber
(Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und
für Verbraucherschutz), die beispielsweise über die Chancen für einen
Wettbewerb zu Google und Facebook sowie die Begrenzung und Kontrolle
der Macht über Daten sprechen. Medienwissenschaftler Prof. Dr.
Bernhard Pörksen erläutert, wer in einer konvergierenden
Medienlandschaft überhaupt Macht über Meinungsbildung und
Meinungsvielfalt hat und warum die Fragen nach den Machtverhältnissen
dringend beantwortet werden müssen. Thomas Lohninger (AK Vorrat /
Initiative für Netzfreiheit) gibt einen Über- und Ausblick zum Stand
der Debatte um die Netzneutralität. Weiterhin diskutiert Dr. Joachim
Huber (Der Tagesspiegel) mit Dr. Christoph Wagner (Morrison
Foerster), Markus Voigt (fischerAppelt) und Dr. Jürgen Brautmeier
(Vorsitzender der DLM) über neue Werbeformen und damit verbundene
Anforderungen an die Werbeaufsicht. Und zum Abschluss des
mabb-Programms gehen Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen), Franziska
von Kempis (Mesh Collective) und Florian Kerkau (Goldmedia) der Frage
nach, ob sich Jugendliche heutzutage ihr TV-Programm selbst suchen
oder ob der Markt in Sachen Jugendangebot versagt hat.
Die re:publica(at)MEDIA CONVENTION Berlin
Der Schwerpunkt Medien wird natürlich auch auf der
re:publica(at)MEDIA CONVENTION-Bühne mit verschiedensten Aspekten
ausgelotet: Von einem Diskussionspanel zur (Medien-)Ethik in der
Digitalen Sphäre und des Teilens, über eine Erklärstunde zum Internet
mit Jugendlichen bis zu Kampagnen und politischer Bildung mit YouTube
werden den Konferenz-Teilnehmern neue Perspektiven erschlossen. Zu
den Speakern zählen unter anderem Juliane Leopold (BuzzFeed), Stefan
Niggemeier (Medienjournalist), Marie Meimberg (301+), Friedemann
Karig (Journalist), Katherine Oliver (Bloomberg Associates), Zahi
Alawi (Deutsche Welle) und Ole Reißmann (Spiegel Online).
Noch mehr Programm, Speaker und Infos gibt es auf
www.mediaconventionberlin.com.
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