Weser-Kurier: Zum Kampf der EU gegen Jugendarbeitslosigkeit schreibt Mirjam Moll:
(ots) - Europa hat ein Problem. Eines, das nur bedingt mit
Geld gelöst werden kann. Dennoch ist es gut und richtig, dass die EU
Länder, in denen mehr als jeder vierte junge Mensch weder einer
Arbeit oder einer Ausbildung nachgeht noch die Schule besucht,
finanziell unter die Arme greifen will, um genau diesen Menschen
helfen zu können. Doch das eigentliche Problem liegt in den
Arbeitsmarktstrukturen, die die Mitgliedsstaaten selbst bestimmen.
Schlimm genug, dass man nach der "Generation Praktikum" nun von der
"verlorenen Generation" spricht. Schon aus ersterem Dilemma hat man
zu wenig gelernt. Jetzt soll also eine "Jugendgarantie" Abhilfe
schaffen. Doch dieser Jungbrunnen bleibt ein Märchen - egal, wer ihn
erfindet. Mit der Garantie versprechen die Mitgliedsstaaten letztlich
etwas, was ihnen schon vor Jahren entglitten ist: jungen Menschen
eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. Der Schlüssel zu
weniger Arbeitslosigkeit liegt in den EU-Ländern, nicht in Brüssel -
und eben auch nur bedingt in dem Fördergeld, das von dort kommt. Eine
investitionsfreundliche Atmosphäre, eine schlanke Verwaltung, eine
effiziente Bürokratie - Möglichkeiten, den Arbeitsmarkt wieder
anzukurbeln, gibt es genug. In die Tat umsetzen können sie nur die
einzelnen Regierungen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.04.2015 - 20:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1200347
Anzahl Zeichen: 1585
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Zum Kampf der EU gegen Jugendarbeitslosigkeit schreibt Mirjam Moll:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...