(ots) - Dass es in Deutschland zu viele Ausländer gibt,
meinen nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern
insgesamt 11 Prozent aller Bundesbürger. Dieser Auffassung sind 16
Prozent der Ost- und 10 Prozent der Westdeutschen - vor 15 Jahren
waren es im Osten noch 30 und im Westen 20 Prozent.
Überdurchschnittlich hoch vertreten sind dabei die Anhänger der AfD
mit 21 Prozent, aber auch die Sympathisanten der Union mit 14
Prozent. Unterdurchschnittlich sind die Anteile unter der
Anhängerschaft der Grünen (2 Prozent), der Linken (5) und der SPD
(6).
Hinter der Aussage "Die Bundesrepublik ist durch die zu vielen
Ausländer überfremdet" stehen heute voll und ganz nur 9 Prozent der
befragten Bundesbürger, mehr Frauen (10 Prozent) als Männer (8
Prozent). Dass das Land überfremdet sei, meinen 13 Prozent der
Befragten im Osten (vor 15 Jahren: 22 Prozent), aber nur 9 Prozent im
Westen (vor 15 Jahren: 15 Prozent). Diese Aussage wird von 26 Prozent
der Anhänger der AfD unterschrieben, aber nur von 2 Prozent der
Sympathisanten der Grünen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 8. bis 10. April 2015
im Auftrag des Magazins stern 1076 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger (412 in den neuen, 664 in den alten Bundesländern), die
durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
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