(ots) - Trotz Bewusstsein für Potenziale tendieren KMUs
dazu, Kundendaten manuell zu pflegen
- KMUs sehen Potenziale in Kundendatenmanagement-Lösungen für die
Stärkung der Kundenbindung, Steigerung der Effizienz und
Rückgewinnung von Kunden
- 67 Prozent finden technologische Lösungen noch zu teuer, 40
Prozent zu kompliziert
- 36 Prozent halten den ROI für nicht bezifferbar
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sehen Vorteile
darin, professionelle Kundendatenmanagement-Lösungen einzusetzen.
Allerdings herrscht die Annahme vor: technologische Lösungen seien zu
teuer, zu komplex und der ROI sei nicht bezifferbar. Zu diesen
Ergebnissen kommt die aktuelle Studie "Kundendatenmanagement in
KMUs", die von Uniserv in Auftrag gegeben wurde.
Fast jede zweite befragte Führungskraft (47 Prozent) in der
DACH-Region meint, dass der Einsatz einer
Kundendatenmanagement-Lösung die Kundenbindung stärkt. 39 Prozent
sagen, dass dadurch der Kundensupport, etwa im Vertrieb, verbessert
wird. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) sieht das Potenzial, Kunden
zurückzugewinnen.
Kundendatenmanagement wird häufig zu teuer eingestuft
Obwohl 78 Prozent der KMU deutliche Potenziale in der Verbesserung
des Kundendatenmanagements sieht, halten 67 Prozent die Einführung
von neuen Lösungen für kostspielig und sind der Meinung, dass diese
mit einem hohen personellen Aufwand verbunden ist (60 Prozent). 42
Prozent der Befragten meinen sogar, dass sich derartige Lösungen nur
große Unternehmen leisten können. "Unternehmen sollten immer ihre
individuellen Kosten, die durch die manuelle Datenpflege entstehen,
mit den Potenzialen, die eine Kundendatenmanagement-Lösung bietet,
vergleichen. Denn unserer Erfahrung nach, ist der ROI von
professionellen Lösungen bereits nach drei bis sechs Monaten
sichtbar", erklärt Holger Stelz, Direktor Marketing & Business
Development bei Uniserv.
Wissen zu effizienten Lösungsansätzen fehlt
"Dennoch fehlt es den Entscheidern oft an Wissen, welche Maßnahmen
tatsächlich praktikabel und profitabel sind. Dementsprechend scheuen
sie noch den Einsatz moderner Technologien. Ein fataler Fehler, der
sich auf den Geschäftserfolg auswirkt", so Holger Stelz. "Dieser
Umstand basiert häufig auf falschen Grundannahmen." So geben laut
Studie 69 Prozent der Befragten an, dass Kundendaten in ihrem
Unternehmen stets aktuell, vollständig und korrekt sind. Eine
trügerische Sicherheit, wie Uniserv aus jahrzehntelanger Erfahrung
weiß. "Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen gehen
davon aus, dass die manuelle Datenpflege günstiger und verlässlicher
sei, als eine technologische Lösung, die individuelle
Unternehmensansprüche erfüllt. In Zeiten der Digitalisierung, in
denen das Datenaufkommen explodiert, ist dem aber nicht mehr so",
sagt Holger Stelz.
KMUs pflegen ihre Kundendaten noch überwiegend manuell
84 Prozent der befragten Geschäftsführer und
Projektverantwortlichen geben an, ihre Kundendaten in der Regel noch
manuell zu pflegen. Gleichzeitig bemängelt jedes fünfte Unternehmen
(22 Prozent), zu wenig Personal zu haben, das sich um die Aktualität
der Daten kümmert. Weitere 27 Prozent beklagen, dass die Pflege ihrer
Kundendaten aktuell hohe Kosten verursacht. "Gerade die manuelle
Verarbeitung in Kombination mit Personalknappheit birgt ein hohes
Risiko, dass fehlerhafte, veraltete oder redundante Daten im
Vertrieb, Marketing und der Kundenbetreuung genutzt werden. Und
mangelhafte Datenqualität hat schnell harte Auswirkungen. So lassen
sich Up- und Cross-Selling-Potenziale auf diese Weise erst gar nicht
erschließen oder Data-driven-Marketingkampagnen bleiben wirkungslos",
sagt Holger Stelz.
Datensilos erschweren das Datenmanagement
Hinzu kommt, dass Unternehmen ihre Kundendaten in mehreren
Systemen lagern: vorrangig in Finanz- und Buchhaltungssystemen (49
Prozent), Customer-Relationship-Management (CRM)-Systemen (30
Prozent) und Marketing-Lösungen (17 Prozent), etwa für
E-Mail-Marketing oder Direktmarketing. Dies führt oft zu Datensilos.
"Aus Erfahrung wissen wir, dass selbst in kleineren Unternehmen
Kundendaten auf bis zu sechs oder sieben verschiedenen Systemen
liegen. Vom Vertriebs-CRM über das ERP und die Finanzbuchhaltung bis
hin zum Kundensupport", erklärt Holger Stelz. "So entsteht oft ein
Problem beim Datenabgleich und die Datenqualität leidet."
Laut Studie weiß zudem jeder fünfte Unternehmensentscheider nicht
(21 Prozent), wo und in welchen Systemen Kundendaten liegen. Um in
einer digitalen Welt jedoch eine Rundumsicht auf den Kunden zu haben,
müssen Unternehmen ihre Datensilos überwinden, indem sie die
Verwaltung ihrer Kundendaten zentralisieren. Eine einheitliche
Datenquelle ohne Technikunterstützung ist nicht machbar.
"KMUs haben zwar im Vergleich zu großen Unternehmen mit den
gleichen Herausforderungen beim Datenmanagement zu kämpfen, für sie
ist ein Kundenverlust aufgrund schlechter Datenqualität aber oft mit
existenziellen Konsequenzen verbunden. Sie müssen daher entsprechende
Maßnahmen ergreifen, um die Datenqualität für Vertrieb und Marketing
sicherzustellen. Ziel ist es, den sogenannten Golden Record, die
Mutter aller Datensätze, zu etablieren, sodass der korrekte Datensatz
für jeden Kunden unternehmensweit und in allen Systemen der
Organisation als 360°-Sicht verfügbar ist", so Holger Stelz.
Ãœber die Studie
Die Studie wurde vom internationalen Marktforschungsinstitut
YouGov im Auftrag von Uniserv durchgeführt. Im März 2015 wurden über
200 Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)
in der DACH-Region branchenübergreifend befragt. Zu den Teilnehmern
gehören Inhaber, Eigentümer, Partner, Mitglieder des Vorstands oder
der Geschäftsführung, oberes sowie mittleres Management und
Prokuristen. Die untersuchten KMUs beschäftigen maximal 499
Mitarbeiter und verfügen über einen maximalen Jahresumsatz von 100
Millionen Euro.
Ãœber die Uniserv GmbH
Uniserv ist Experte für erfolgreiches Kundendatenmanagement. Smart
Customer MDM, die MDM-Lösung für Kundenstammdaten vereint
Datenqualitätssicherung und Datenintegration zu einem ganzheitlichen
Ansatz. Kundendaten stehen im Mittelpunkt von Initiativen für Master
Data Management, Datenqualität, Datenmigration und Data Warehousing,
beispielsweise im Umfeld von CRM-Anwendungen, eBusiness, Direct- und
Database-Marketing, CDI/MDM-Anwendungen und Business Intelligence.
Mit mehreren Tausend Installationen weltweit bedient Uniserv die
Erwartungshaltung einer ganzheitlichen Lösung für alle Geschäfts- und
Kundendaten über den gesamten Datenlebenszyklus hinweg. Am Stammsitz
in Pforzheim sowie in den Niederlassungen in Paris, Frankreich, und
Amsterdam, Niederlande, beschäftigt das Unternehmen über 130
Mitarbeiter und zählt branchenübergreifend und international
zahlreiche renommierte Unternehmen wie beispielsweise Allianz,
Deutsche Bank, eBay, EDEKA, E.ON, France Telecom, Lufthansa, Otto,
Siemens, Time Warner sowie TUI und VOLKSWAGEN zu seinen Kunden. Mehr
Informationen unter www.uniserv.com.
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