(ots) - Die Chefin der SPD-Linken, Hilde Mattheis, fordert
weiter reichende Reformen von der Bundesregierung und ihrer Partei in
der Familien- und Arbeitszeitpolitik. Zwar kümmere sich
Bundesfamilienministerin Monika Schwesig "um die so genannte gehetzte
Generation", etwa mit ihrem Konzept der "Familienarbeitszeit". Aber
"das reicht noch nicht aus", schreibt Mattheis in einem Gastbeitrag
auf ZEIT ONLINE. So müsste künftig auch "die Pflege perspektivisch
wie Kindererziehung ein Anspruch auf Familienarbeitszeit darstellen".
Außerdem erinnert Mattheis an das frühere SPD-Konzept einer
35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. "Die Idee einer generellen
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich wird auch von
Unternehmen in anderen europäischen Ländern, z.B. Norwegen und
Schweden erprobt", sagt sie ZEIT ONLINE. "Arbeitszeitverkürzung bei
vollem Lohnausgleich muss perspektivisch wieder Ziel der SPD sein."
Es würde zu einer "besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
besserer Gesundheit der Arbeitnehmenden, mehr
Geschlechtergerechtigkeit und weniger Altersarmut" führen.
Link: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-05/familienarbei
tszeit-spd-vereinbarkeit-beruf-familie
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