(ots) - Der ehemalige Nationalspieler und Teamchef der
Nationalmannschaft Franz Beckenbauer soll Nachfolger des
zurückgetretenen Präsidenten des Fußballweltverbandes Fifa, Joseph
Blatter, werden - das wünschen sich nach einer Forsa-Umfrage für das
Hamburger Magazin stern 18 Prozent der Bundesbürger. Jeweils 13
Prozent der Befragten sprechen sich für den Präsidenten des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), Wolfgang Niersbach, oder den französischen
Uefa-Chef Michel Platini aus. Zwölf Prozent würden lieber den
portugiesischen Rekordnationalspieler Luis Figo an der Spitze der
Fifa sehen, nur fünf Prozent den englischen Ex-Profi Gary Lineker.
Während 20 Prozent der befragten Frauen für den "Kaiser"
Beckenbauer stimmten, waren es bei den befragten Männern nur 15
Prozent. Auch bei den stärker an Fußball Interessierten kam
Beckenbauer, von 2007 bis 2011 Mitglied des Fifa-Exekutivkomitees,
nur auf 13 Prozent. Von den Fußball-Interessierten votierten dagegen
26 Prozent für den Portugiesen Luis Figo und 19 Prozent für DFB-Chef
Wolfgang Niersbach.
Fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) mochte oder wollte
dazu keine Angabe machen, acht Prozent würden lieber eine andere
Person an der Spitze des Fußballverbandes sehen. Der Nachfolger
Blatters soll in einigen Monaten auf einem außerordentlichen Kongress
der Fifa gewählt werden.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 3. und 4. Juni 2015 im
Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe
ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3
Prozentpunkten.
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