Die Finanzkrise fördert das ImmobiliengeschĂ€ft. Die Finanzkrise drĂŒckt die Bauzinsen und verstĂ€rkt die Kapitalanlage in Immobilien. ImmobilienkĂ€ufer profitieren von anhaltend niedrigen Zinsen fĂŒr Hauskredite und das Streben nach einer Kapitalanlage in reale Werte wie Immobilien als Folge der Krise nimmt zu. Bisher leben erst knapp die HĂ€lfte aller Privathaushalte in den eigenen vier WĂ€nden. Vor dem Hintergrund der geringen EigentĂŒmerquote in Deutschland und dem demographischen Wandel zĂ€hlen zwei Bevölkerungsgruppen zukĂŒnftig zu potenziellen Immobilienerwerbern: Familien mit Kindern sowie Personen, die sich in der zweiten HĂ€lfte ihres Berufslebens befinden. Der Markt fĂŒr Wohnimmobilienfinanzierer bietet fĂŒr die deutschen Finanzdienstleister in den kommenden Jahren ein erhebliches Potenzial.
(firmenpresse) - Die Finanzkrise drĂŒckt die Bauzinsen und verstĂ€rkt die Kapitalanlage in Immobilien. ImmobilienkĂ€ufer profitieren von anhaltend niedrigen Zinsen fĂŒr Hauskredite und das Streben nach einer Kapitalanlage in reale Werte wie Immobilien als Folge der Krise nimmt zu. Bisher leben erst knapp die HĂ€lfte aller Privathaushalte in den eigenen vier WĂ€nden. Vor dem Hintergrund der geringen EigentĂŒmerquote in Deutschland und dem demographischen Wandel zĂ€hlen zwei Bevölkerungsgruppen zukĂŒnftig zu potenziellen Immobilienerwerbern: Familien mit Kindern sowie Personen, die sich in der zweiten HĂ€lfte ihres Berufslebens befinden. Der Markt fĂŒr Wohnimmobilienfinanzierer bietet fĂŒr die deutschen Finanzdienstleister in den kommenden Jahren ein erhebliches Potenzial. Das Wachstum der privaten Baufinanzierungen wird ab 2010 wieder zunehmen, denn es gibt nach wie vor einen hohen Bedarf an Eigenheimbesitz und die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Dabei werden BestandskĂ€ufe und Renovierungen zunehmend dem Neubau den Rang ablaufen. Die privaten Haushalte werden in den fĂŒnf Jahren ab 2010 ihren Wohnungsbaukreditbestand um rund 15 Prozent oder mehr als 150 Milliarden Euro auf 1.168 Milliarden Euro ausdehnen. Etwa die HĂ€lfte des Vermögens der privaten Haushalte ist in Immobilien investiert. Die Immobilieninvestitionen im Jahr 2008 beliefen sich auf ĂŒber 220 Milliarden Euro. Verwendet wird das Geld nach GEWOS etwa zu einem Drittel jeweils fĂŒr den Kauf von gebrauchten HĂ€usern und Wohnungen sowie fĂŒr Modernisierungen. Das Gewicht des Neubaus ist mit weniger als einem FĂŒnftel inzwischen vergleichsweise gering.
Die Finanzkrise scheint sich positiv auf den Immobilienmarkt auszuwirken. Insgesamt ĂŒber ein Drittel (37 Prozent) der Deutschen plant in den nĂ€chsten Jahren nach einer IMWF-Befragung eine eigene Immobilie zu kaufen. Als hĂ€ufigsten Grund fĂŒr den geplanten Immobilienkauf nannten 38 Prozent der zukĂŒnftigen Eigenheimbesitzer spontan die Altersvorsorge. Die zweitwichtigste Triebfeder fĂŒr den Immobilienerwerb: Im eigenen Zuhause lasse es sich gĂŒnstiger wohnen als zur Miete (34 Prozent). Auf Platz 3 der Rangliste folgt der Wunsch nach Eigentum (29 Prozent).
In unsicheren Zeiten sind die eigenen vier WĂ€nde offenkundig die solidere Investition. Die Sparer sind durch die Finanzkrise irritiert und setzen zunehmend auf Sachwerte. Die Sicherheit des Bausparens steht bei den Sparern hoch im Kurs. Sie haben einfach genug von Produkten, die nur eine schnelle Rendite versprechen. FĂŒr zusĂ€tzliche Impulse sorgt die âWohn-Riesterâ Förderung. Die Anlageformen âInvestmentfondsâ und âAktienâ sind dagegen bekanntlich die âVerliererâ unter den Geldanlagen.
Die privaten Bausparkassen haben im Jahr 2008 fast 31 Milliarden Euro an Baugeldern ausgezahlt und damit einen neuen Rekord erzielt. Das war ein Plus gegenĂŒber dem Vorjahr von 18,5 Prozent. Mit 62,8 Milliarden Euro hatten die 15 Mitgliedsinstitute des Verbandes Privater Bausparkassen gleichzeitig das zweitbeste NeugeschĂ€ft.
Der geplante Verwendungszweck bei BausparvertrĂ€gen in den meisten FĂ€llen nicht der Erwerb von Wohneigentum, sondern es dominiert der Verwendungszweck Modernisierung bzw. Renovierung des Hauses oder der Wohnung mit einem deutlichen Abstand. Ungewöhnlich viele Immobilieninteressenten planen, ihr Eigenheim mit einem sehr hohen Eigenkapitalanteil zu finanzieren. Angesichts der Finanzkrise scheinen viele Deutsche die Immobilie als sicheres Wertaufbewahrungsmittel fĂŒr ihr Vermögen wieder zu entdecken.
Bislang hat sich das in Deutschland dominierende Finanzierungssystem im Wohnungsmarkt als weniger krisenanfĂ€llig erwiesen, da es deutlich stĂ€rker auf dem Vorsichtsprinzip sowie auf konservativeren Bewertungsrichtlinien und konservativerem Verschuldungsverhalten beruht. Dennoch steht der Markt fĂŒr Baufinanzierungen in Deutschland vor einer grundlegenden UmwĂ€lzung. Bisher war dieses GeschĂ€ft eine feste DomĂ€ne von GeschĂ€ftsbanken, Sparkassen sowie der Volks- und Raiffeisenbanken. In den kommenden Jahren wird ihr Marktanteil jedoch spĂŒrbar sinken.
FĂŒr den vorliegenden bbw-Branchenreport âImmobilienfinanzierungâ wurde im Zeitraum Mai bis Juni 2009 eine Befragung von insgesamt 104 EntscheidungstrĂ€gern in Finanzdienstleistungsunternehmen und Baufinanzierern hinsichtlich ĂŒber ihrer EinschĂ€tzung zur Entwicklung des Marktes fĂŒr Immobilienfinanzierung durchgefĂŒhrt. Insgesamt gehen damit 73 Prozent aller von bbw Marketing befragten EntscheidungstrĂ€ger von einem Wachstum fĂŒr die nĂ€chsten Jahre aus, auch wenn mehrheitlich nur eine geringe Wachstumsrate erwartet wird. Die Experten zĂ€hlen die Direktbanken und Online-Baufinanzierer zukĂŒnftig zu den Marktgewinnern bei der privaten Baufinanzierung. Dies zu 79 Prozent bei den Direktbanken und hinsichtlich der Online-Baufinanzierer zu 72 Prozent Mit einem Abstand von mehr als 30 Prozentpunkten folgen die Bausparkassen auf dem dritten Rang.
Die Finanzkrise selbst stellt fĂŒr die Experten aus Finanzdienstleistungsunternehmen und Baufinanzierern keine negative Beeinflussung des privaten Baufinanzierungsmarktes dar. Zwei Drittel der Experten lehnen die Aussage, dass der Baufinanzierungsmarkt durch die Finanzkrise besonders stark betroffen ist, ab. Die bbw-Studie beleuchtet nahezu alle Facetten des Immobilienmarktes. Von Marktdaten ĂŒber das Thema BauspargeschĂ€ft und Finanzierung von privatem Wohneigentum bis hin zu Markttendenzen und Prognosen. Die bbw Finanzspezialstudie Immobilienfinanzierung ist zu beziehen bei: bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, LiebigstraĂe 23, D-41464 Neuss.
bbw Marketing Dr. Vossen zÀhlt in Deutschland zu den bedeutenden Studienanbietern.
Die bbw Studienschwerpunkte sind Multi-Client-Studien mit vertriebsrelevanten Informationen in allen KonsumgĂŒterbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien fĂŒr spezifische UnternehmensbedĂŒrfnisse.
Auf der Basis von Befragungen und Desk Research stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studien:
Marktforschung:
Wo gibt der Verbraucher fĂŒr was sein Geld aus?
Motivationsforschung:
Warum gibt der Verbraucher sein Geld fĂŒr welche Waren aus?
Trendforschung:
Welche Konsumententrends spielen aktuell eine Rolle?
Szenarioforschung:
Wie wird sich der Verbraucher in der Zukunft verhalten?
Handelmarketing:
Wie kann der Handel den Verbraucher fĂŒr sich gewinnen?
Die wichtigen Spezial-Themen des Handels, des Vertriebs und der Zielgruppenanalyse werden in dieser Studienreihe veröffentlicht.
Als eine besondere Dienstleistung werden die Forschungsinhalte von bbw Marketing auch branchenspezifisch in Form von VortrÀgen angeboten.
Mit den vielfĂ€ltigen Trend-, Markt- und Distributionsinformationen bietet bbw Marketing Leistungen fĂŒr die gesamte Wirtschaftskette.
GegrĂŒndet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen, der als Leiter der Marketingabteilung einer bekannten Unternehmensberatung in Köln jĂ€hrlich 50 und mehr Trend- wie KonsumgĂŒterstudien herausgegeben hat. Zuvor war Dr. Vossen als Assistent und Dozent an der Wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€t der UniversitĂ€t zu Köln tĂ€tig.
bbw Marketing
Liebigstrasse 23
41464 Neuss
Tel 02131 2989722
Fax 02131 2989721
bbwmarketing(at)email.de
web: bbwmarketing.de
bbw Marketing
Liebigstrasse 23
41464 Neuss
Tel 02131 2989722
Fax 02131 2989721
bbwmarketing(at)email.de
web: bbwmarketing.de