Olympiasiegerin Britta Steffen im UNICUM Interview
Bochum. Wer im Schwimmen Goldmedaillen aus dem Becken fischt, der hat nichts anderes im Sinn als Wasser? Von wegen! Britta Steffen, Deutschlands Vorzeigeschwimmerin, macht sich im UNICUM Interview Gedanken über vieles mehr: Die persönliche Belastung, die der Anti-Doping-Kampf für Spitzenathleten bedeutet, das Studium als Ausgleich zum Leistungssport und ihre Pläne für die Zukunft.
(firmenpresse) - Froh ist der Schwimmstar, „dass so viel gegen Doping getan wird“. Sie beklagt aber die Einschränkung der persönlichen Freiheit, die mit dem Anti-Doping-Kampf verbunden ist: „Allein der Zeitaufwand ist enorm und mit allgemeinen Bürgerrechten hat das auch wenig zu tun“, urteilt Steffen über die strengen Regularien. Sie müsse sich bereits „Monate im Voraus für jeden Tag und jede Stunde abmelden.“ Jede Änderung in ihrem Tagesplan müsse per E-Mail gemeldet werden, denn für Dopingkontrollen hat sie jederzeit erreichbar zu sein. „Wenn ich Leuten erzähle, wie das mit den Dopingkontrollen abläuft, können die das gar nicht glauben.“
Einen Ausgleich zum Stress rund ums Schwimmen findet die Sportlerin in ihrem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens. Zwar erfordere es viel Disziplin und einen strukturierten Tagesablauf, um Leistungssport und Studium zu vereinen, aber das Schwimmen allein würde Britta Steffen nicht glücklich machen: „Ich brauche unbedingt auch etwas für den Kopf, sonst wäre ich ziemlich unzufrieden.“ Dabei bietet ihr das Studium nicht nur mentale Abwechslung, sondern auch einen privaten Schutzraum: „Die meisten Kommilitonen wissen gar nicht, dass ich das bin. Mein großes Glück ist, dass man sich unter einer Schwimmerin sehr kräftige Personen vorstellt. Diesem Bild entspreche ich überhaupt nicht.“
Eine berufliche Zukunft im Leistungssport strebt Steffen nicht an, vielmehr wolle Sie nach der Karriere mit Kindern arbeiten.
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