20 Jahre Herbst 1989 – Zeit für einen Jubiläums-Trip
Wo alles begann: 20 Jahre sind sie nun schon alt, diese aufregenden Bilder: Zehntausende Menschen demonstrieren auf dem Leipziger Innenstadtring für Freiheitsrechte und Demokratie, jede Woche nach dem Montagsgebet in der Nikolaikirche werden es mehr.
(firmenpresse) - An diesem Montag stehen in den Seitenstraßen schon Hundertschaften bewaffnete DDR-Sicherheitskräfte bereit, um die Demonstranten zum Schweigen zu bringen. Rund 70 000 mutige Bürger riskieren ihr Leben. Erstmals erklingt das berühmte „Wir sind das Volk“, und ebenso entschlossen: „Keine Gewalt!“ Und was keiner zuvor zu träumen wagte, das Wunder geschieht: Die Staatsmacht zieht sich zurück und gesteht damit ihre Machtlosigkeit ein. Dieser Moment gilt als Anfang vom Ende der DDR-Diktatur. Leipzig ist stolz auf „seinen“ 9. Oktober, und das zu Recht. Genau einen Monat später, am 9. November, fällt die Berliner Mauer, und die Grenzen sind offen. In diesem Herbst blickt ganz Deutschland, ja, man kann sagen die Welt auf dieses ermutigende Kapitel in der ansonsten schattenreichen deutschen Geschichte.
Leipzig 1989 und 2009: Die Sachsenmetropole ist 20 Jahre später kaum wiederzuerkennen: Aus den braungrauen, dem Verfall preisgegebenen Gemäuern, eingehüllt von den giftigen Schwaden der Industriekombinate, sind prächtig restaurierte Gründerzeitquartiere wiedererstanden, dazwischen setzen zeitgenössische Bauwerke spannungsreiche Akzente. Leipzig lädt mehr denn jede andere Stadt zum ausgedehnten Bummeln ein, sei es durch die Innenstadt mit ihren stolzen Jugendstil-Passagen und Handelshöfen, dem Alten Rathaus und berühmten Ecken wie dem Naschmarkt oder Auerbachs Keller. Oder man spaziert durch die wunderschönen Parks vom Rosental über den Johanna- und Clarapark bis in den Auenwald. Dann wären da noch die kulturellen Highlights: das Museum der Bildenden Künste zum Beispiel, der Koloss Völkerschlachtdenkmal, die Oper, das Gewandhaus - die Liste lässt sich lange fortsetzen. Spannend ist es auch, den jüngst berühmt gewordenen zeitgenössischen Künstlern der „Leipziger Schule“ um Neo Rauch nachzuspüren, einen Blick in die „Galerie für zeitgenössische Kunst“ in der Karl-Tauchnitz-Straße zu werfen oder sich an der „Hochschule für Grafik und Buchkunst“ nach den neuesten Shootingstars der Fotografieszene umzuhorchen.
Leipzig gedenkt seiner mutigen Bürgerinnen und Bürger mit einer hochkarätigen Veranstaltungsreihe. Höhepunkt der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr wird am 9. Oktober das „Lichtfest“ entlang des historischen Demonstrationsweges von 1989 sein. Die Veranstaltung ist ein europäisches Projekt und bezieht Architekten, Lichtplaner, Designer und Künstler aus verschiedenen europäischen Ländern ein.
Vorschlag 2: Görlitz
Über die östlichste Stadt Deutschlands geraten nicht nur Denkmalschützer ins Schwärmen: Ihr architektonischer Reichtum begeistert Jahr für Jahr mehr Besucher aus aller Welt. Die große Sanierungswelle ist weitgehend abgeschlossen, und so präsentiert sich die polnisch-deutsche Stadt an der Neiße mit annähernd 4000 Baudenkmälern aus 500 Jahren europäischer Baugeschichte – von der Gotik über die bis zum Jugendstil sind prachtvolle Beispiele aller kulturellen Epochen zu finden. An der alten Handelsstraße "via regia", einer der wichtigsten Ost-West-Verbindungen gelegen, war Görlitz im Spätmittelalter prosperierende Handelsstadt und kulturelles Zentrum mit weitreichender Strahlkraft. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, reich verzierten Fassaden, den weiträumigen, typischen Hallenhäusern, massiven Befestigungs- und Wehranlagen und prächtigen Kirchen zeugt von dieser Blütezeit. Jedoch beeindrucken in Görlitz auch die charakteristischen Straßenzüge und Plätze aus dem 19. Jahrhundert, die in einer derart geschlossenen Bebauung sonst kaum irgendwo zu finden sind. Auch glanzvolle Jugendstilgebäude wie das 1912/13 errichtete Jugendstilkaufhaus am Demianiplatz lassen das Ästhetenherz höher schlagen. Nirgends in Deutschland findet man eine solche Dichte aufwendig restaurierter Baudenkmäler wie in der Stadt an der Neiße – sie überstand den Zweiten Weltkrieg komplett unbeschadet. Die erlebbare Gegenwart eines halben Jahrtausends Bau- und Kulturgeschichte macht die Neißestadt zu einer Schatzkiste für den mitteleuropäischen Kulturraum und schafft eine ganz eigene, zauberhafte Atmosphäre.
Heute hat Görlitz/Zgorzelec eine besondere Brückenfunktion zwischen Ost und West erlangt. 2004 wurde die Neue Altstadtbrücke feierlich wiedereröffnet, die beide Neißeufer verbindet. Verschiedene Projekte wie ein polnisch-deutscher Kindergarten, Schul- und Vereinspartnerschaften, gemeinsame Nahverkehrslinien sowie Zusammenarbeit im Umweltschutz und der Kulturpolitik lassen den deutschen und den polnischen Teil der Zwillingsstadt mehr und mehr zusammenwachsen.
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Manuela Rickenbacher
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