(ots) - Gleich um zwei Prozentpunkte sacken die
Unionsparteien CDU/CSU im stern-RTL-Wahltrend ab, von 43 auf nun 41
Prozent. Von deren Sympathierückgang nicht profitieren kann die SPD,
die weiterhin bei 23 Prozent verharrt. Im Vergleich zur Vorwoche
legen nur die Linke auf 11 Prozent und die AfD auf 4 Prozent zu. Die
Werte für die Grünen (10 Prozent) und die FDP (4 Prozent) bleiben
unverändert. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen nach wie
vor 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 30 Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts
direkt gewählt werden könnte - büßt auch Angela Merkel zwei
Prozentpunkte ein und kommt jetzt auf 53 Prozent. Sigmar Gabriel
gewinnt dagegen zwei Punkte hinzu auf 14 Prozent, liegt damit aber
immer noch 39 Prozentpunkte hinter Merkel. Immerhin glauben jetzt 44
Prozent der SPD-Anhänger, dass Gabriel der bessere Kanzler wäre - in
der Vorwoche waren es nur 34 Prozent.
Die Sympathieverluste für die Union führt Forsa-Chef Manfred
Güllner auf die Uneinigkeit in ihrer Bundestagsfraktion über das neue
Hilfspaket für Griechenland zurück: "41 Prozent ist der
Durchschnittswert unserer Befragungen von Montag bis Freitag der
vergangenen Woche, an deren Ende die CDU sogar auf 40 Prozent sank."
Die relativ hohe Zahl der Abweichler bei der Abstimmung habe auch
dafür gesorgt, "dass Angela Merkel bei der Kanzlerpräferenz zwei
Prozentpunkte verliert und mit 53 Prozent auf ihren schlechtesten
Wert in diesem Jahr kommt".
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 17. bis 21. August
2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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