(ots) - Noch ist Claudio Pizarros Rückkehr zu Werder eine
Möglichkeit und kein Fakt. Noch hat der Fußballprofi nicht zum
dritten Mal einen Vertrag in Bremen unterschrieben. Doch schon jetzt
wird er mit Zuneigung überschüttet. Im Internet, wo viele heutzutage
ihr Seelenleben offenlegen, wird Pizarro umschwärmt, als brächte er
den Himmel auf Erden. Was ist da los? Wie kann es sein, dass die
Hoffnung, im Weserstadion bald einen Angreifer von einst
wiederzusehen, die Menschen in Bremen und umzu so sehr berührt? Woher
kommt ihre Liebe zu diesem alten Helden? Die Antwort auf diese Fragen
ist nicht nur auf dem Platz zu finden. Klar, Pizarro steht für Tore
und für Siege. Er weckt die Sehnsucht nach Werders guten alten
Zeiten. Nach Abenden in europäischen Wettbewerben, die im Flutlicht
glänzen. Aber er hat noch mehr. Er hat dieses spitzbübische Grinsen
im Gesicht. Er verkörpert eine wirklich unverschämte Leichtigkeit des
Seins. Er ist ein Mann, der durchs Leben zu schweben scheint. So eine
Figur tut den Menschen gut. Sie gibt ihnen Halt in einer Welt, die
immer schneller und komplizierter wird und in der jeder ständig
funktionieren soll. Wenn die Menschen einen wie Pizarro sehen, dann
können sie einen Moment ihren Alltag vergessen. Sie können ihn ganz
naiv anhimmeln und träumen - ohne dass einer lacht.
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