Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschkeüber den Schiffbaustandort Deutschland
(ots) - Dass es einigen Werften gut bis sehr gut geht - sie
profitieren von einer boomenden Auftragslage für Kreuzfahrtschiffe,
Jachten und Fähren - und im Vergleich zum Vorjahr mehr Arbeitsplätze
entstanden sind, täuscht nicht darüber hinweg, dass auf Teile der
maritimen Wirtschaft schwerere Zeiten zukommen. Die Gewerkschaft IG
Metall rechnet mit Stellenabbau. Grund: Es fehlen Aufträge im
Spezialschiffbau - also in jenem Bereich, der vor ein paar Jahren
noch als der Hoffnungsträger für den maritimen Standort Deutschland
galt. Aus Sicht der Gewerkschaft fehlt es vor allem an einer
langfristigen Planungs- und Investitionssicherheit für den weiteren
Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland. Was bislang an
Windparks auf hoher See fest geplant und vom Ausbaupfad her zu
erwarten ist, wird sicherlich nicht für einen Schub im
Spezialschiffbau sorgen. Falls da nicht von der Bundesregierung
nachgebessert und ein Konzept für langfristige sichere
Rahmenbedingungen entwickelt wird, dann wird es dem Spezialschiffbau
so gehen wie dem Containerschiffbau - einst eine Domäne deutscher
Werften, die verloren ging.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.09.2015 - 21:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1262137
Anzahl Zeichen: 1408
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschkeüber den Schiffbaustandort Deutschland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...