(ots) - Papst Franziskus besucht bei seiner Amerika-Reise
ab Samstag Kuba und danach die USA. "Die Entscheidung, beide Besuche
zu verbinden, passt perfekt zu der Dynamik der pastoralen Reisen, die
der Heilige Vater bisher unternommen hat", sagte Gustavo Andújar
Robles in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Wochenendausgabe). "Seine Reisen haben ihn in Länder
und Regionen geführt, in denen er versucht hat, Friedensprozesse zu
stärken oder wiederzubeleben, wie im Heiligen Land, oder jene zu
unterstützen, die bereits Übereinkommen erzielt haben, wie Sri Lanka
und den Philippinen", so der Vorsteher des Kulturzentrums "Centro
Cultural Padre Félix Varela" in Havanna und in der Erzdiözese Havanna
im Kommunikationsbereich tätige Andújar. Beim Annäherungsprozess
zwischen Kuba und den USA hat der Papst eine wichtige Rolle gespielt:
"Obwohl er selbst seine Beteiligung an dem Prozess hin zu einer
Normalisierung der Beziehungen zwischen Kuba und den USA im
Nachhinein heruntergespielt hat, ist es sehr auffällig, dass beide
Präsidenten in ihren Ansprachen die positive Rolle von Papst
Franziskus hervorgehoben haben", würdigt Andújar die Rolle von
Franziskus als Vermittler. "Die Amerika-Reise reiht sich ein in
vorherige Reisen, die dem entsprechen, was man eine »Friedensagenda«
von Papst Franziskus nennen könnte", beschreibt der promovierte
Chemiker in den Diensten der Katholischen Kirche die Zielsetzung der
Papst-Visite. Der Papst wird auch das Kulturzentrum "Centro Cultural
Padre Félix Varela" während seiner Reise besuchen.
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