(firmenpresse) - Die USA haben weitere Erleichterungen für den Handel und darüber hinausgehende wirtschaftliche Beziehungen mit Kuba beschlossen. Durch sie wird es US-Unternehmen aus vielen Branchen unter anderem möglich sein, Büros, Lager und Vertriebsstellen in Kuba aufzubauen, und dafür kubanische MitarbeiterInnen anzuwerben. Das sind auch speziell für Florida gute Nachrichten, das als Tor der USA zu Lateinamerika gilt.
„Nicht zuletzt diese und künftige Entwicklungen in der Beziehung der USA zu Kuba könnten den Standort Florida für deutsche Unternehmer in Zukunft noch interessanter machen“, urteilt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON (http://www.corporation.de), das deutschsprachige Unternehmer beim Aufbau von Tochterunternehmen in den USA unterstützt.
Neuerungen mit Chancen für beide Staaten
Die Neuerungen sind weitreichend und sollen bereits am Montag, den 21. September in Kraft treten. Sie werden unter anderem Unternehmen aus Bereichen wie Brief und Paket-Dienstleistung, Telekommunikation, Tourismus und Export die Möglichkeit geben, Außenstellen in Kuba aufzubauen, schreibt NBCNews.com am 18. September. Erleichtert werden soll auch der Transport von Fracht nach Kuba, die für den Aufbau solcher Außenstellen nötig ist. „Eine stärkere und offenere Beziehung zwischen den USA und Kuba hat das Potenzial, für US-Amerikaner wie Kubaner gleichermaßen ökonomische Chancen zu schaffen“, beurteilte der US-Finanzminister Jack Lew die weitere Lockerung der Wirtschaftssanktionen.
Eingebettet sind die neuen Regeln in die weiterhin nicht immer einfache Annäherung beider Staaten, die einen Höhepunkt im Juli mit der Öffnung der Botschaft im jeweils anderen Land hatte. Jüngst soll ein Regierungsvertreter gegenüber der Nachrichten- und Presseagentur Associated Press (AP) von erheblichen Fortschritten in der Diskussion der USA mit Kuba gesprochen haben. Während eines Treffens in Havanna in der vergangenen Woche sei ein Plan aufgestellt worden, wie man ein halbes Jahrhundert wirtschaftlicher und juristischer Streitigkeiten innerhalb der nächsten 15 Monate beilegen kann. Das schrieb die Zeitung „The Salt Lake Tribune“ am 18. September.
Der Regierungsvertreter habe auch davon gesprochen, so die Zeitung weiter, dass es einigen US-Amerikanern künftig erlaubt sein solle, ohne spezielle Genehmigung der US-Regierung mit einem Kreuzfahrtschiff oder einer Fähre nach Kuba zu reisen. Offiziell begonnen hatte der Verständigungsprozess zwischen den USA und Kuba in den USA Ende 2014 mit einer live übertragenen Fernsehansprache von Barack Obama. In ihr hatte der US-Präsident unter anderem davon gesprochen, dass die Isolation Kubas nicht funktioniert habe. Widerstand gegen die Annäherung an Kuba gab es von republikanischer Seite.
Für Florida ist Kuba besonders interessant
Florida als das US-amerikanische Tor zu Lateinamerika dürfte als Standort aller US-Unternehmen, die sich für Handel mit Kuba begeistern können, besonders interessant sein. Die Bedeutung Floridas für den Handel mit Lateinamerika lässt sich durch zahlreiche Fakten belegen.
Einige davon listet „The Canadian Trade Commissioner Service“ (TCS) auf der Internetseite „South Florida as a Gateway to Latin America and the Caribbean“ auf. Laut Angaben auf der Seite wächst beispielsweise der Handel zwischen Miami und Lateinamerika um 10,3% pro Jahr. Darüber hinaus verweist das Netzwerk aus über 1.000 in kanadischen Botschaften, Kommissionen und Konsulaten arbeitenden Handelsexperten darauf, dass Miami fünf Jahre lang in Folge im America Economia Magazine zur besten Stadt gekürt wurde, um Geschäfte in Lateinamerika zu machen.
Im Vergleich zum Handel mit Staaten wie Mexiko und Brasilien spielen die lateinamerikanischen Karibikstaaten wie Puerto Rico, Martinique oder Guadeloupe zwar eher eine untergeordnete Rolle für Florida, aber eine Reihe von Unternehmen mit Sitz im Sonnenscheinstaat dürfte Kuba zumindest als Chance sehen, sich gewinnbringend auf einem neuen Markt zu etablieren.
Der Sonnenscheinstaat ist ein guter Standort
„Florida bietet eine gute Infrastruktur, große ausgebaute Häfen und Flughäfen sowie günstige Bedingungen für Unternehmensgründungen“, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON. „Florida ist für deutsche Unternehmer deshalb auch völlig ohne die Absicht, von dort aus unter anderem den lateinamerikanischen Markt zu bedienen, als Standort eine gute Wahl, weil dieser Standort gut geeignet für den Eintritt in den US-Markt ist. Die enger werdenden Beziehungen zwischen den USA und Kuba steigern die Attraktivität Floridas aber nochmals“, fährt Karagoz fort.
Das Unternehmen ALTON sitzt selbst in Miami und Wiesbaden. Es unterstützt deutschsprachige Gründer bei der Gründung von US-Unternehmen sowie auf Wunsch bei Visa-Angelegenheiten. ALTON kann darüber hinaus Kontakte zu kompetenten US-amerikanischen SteuerberaterInnen und RechtsanwältInnen vermitteln und bietet am Standort Florida auch Hilfe bei der Suche nach passenden Gewerbeimmobilien.
ALTON ist ein in Florida ansässiges US-amerikanisches Unternehmen und hat sich auf Business-to-Business-Dienstleistungen rund um die Gründung von Unternehmen in den USA spezialisiert. Als erfahrener Dienstleister konnte es bereits vielen deutschen Unternehmern einen schnellen und erfolgreichen Einstieg in den US-amerikanischen Markt ermöglichen. Dank seines großen Netzwerks aus Steuerberatern, Anwälten und Notaren in den USA deckt es für seine Kunden alle Aufgaben rund um die Gründung einer US-Corporation (US-amerikanisches Pendant einer deutschen Aktiengesellschaft) oder einer LLC (US-amerikanisches Pendant einer deutschen GmbH) ab. Darüber hinaus steht es seinen Kunden auch nach der Firmengründung als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Das Unternehmen freut sich auf Ihren Besuch seiner Website (http://www.corporation.de)