(ots) - Vier große Museen, die Touristen-Information und
zwei Parks saniert, dabei den Kostenrahmen von 9,3 Millionen Euro nur
um rund acht Prozent überschritten - das ist bei zumeist
denkmalgeschützten Anlagen schon beinahe eine Punktlandung. Der
Worpsweder Museumsverbund hat bei der Umsetzung des Masterplans zur
Verbesserung der örtlichen kulturellen Infrastruktur vorbildlich
gearbeitet. Die Besucherzahlen steigen wieder. Es könnte also alles
gut sein in dieser heute noch lebendigen und deshalb einzigartigen
europäischen Künstlerkolonie. Allerdings: Museen auf dem neuesten
technischen Stand haben hohe Betriebskosten, und hochwertige
Ausstellungen sind immens kostspielig. Die niedersächsische
Kulturministerin Heinen-Kljajic hat bei den Ausstellungskosten
Unterstützung zugesagt. Doch die Träger der vier großen Worpsweder
Museen, zwei private Familienstiftungen und zwei Stiftungen mit
öffentlichen Zuwendern in der Hinterhand, sind schon mit den Kosten
des Alltagsbetriebs überfordert - verkürzte Öffnungszeiten im Winter
sind ein Zeichen. Hier entsteht gerade die nächste Baustelle für den
Museumsverbund.
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