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Gemeindetag und GVB wollen Bayerns Wirtschaftskraft langfristig sichern / Gemeinsames Thesenpapier verabschiedet

ID: 1278019

(ots) - Der wirtschaftliche Erfolg Bayerns basiert auf
gesunden mittelständischen Unternehmen und stabilen regionalen
Wirtschaftsstrukturen. Das heben der Bayerische Gemeindetag und der
Genossenschaftsverband Bayern (GVB) in einem gemeinsamen Thesenpapier
hervor. Beide Verbände unterstreichen darin die Bedeutung des
Mittelstands als Wachstums- und Beschäftigungsmotor im Freistaat.

"Starke Kommunen und eine starke Wirtschaft gehen Hand in Hand",
erklärte Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetags,
anlässlich der Veröffentlichung des Verbändepapiers. Deshalb sei es
ein vitales Interesse von Gemeindetag und GVB, sich für den Erhalt
und die Förderung stabiler Wirtschaftsstrukturen einzusetzen. Denn
der wirtschaftliche Erfolg Bayerns hänge auch davon ab, inwieweit die
regulatorischen Rahmenbedingungen den mittelständischen Unternehmen
und Kommunen im Freistaat gerecht werden. "Nur dann können sie
investieren und somit dauerhaft Wachstum und Beschäftigung
ermöglichen", so Brandl.

Um Investitionen zu finanzieren, setzen der Mittelstand und die
Kommunen nachweislich weiterhin auf Bankkredite. Die Verbände halten
es deshalb für widersprüchlich, wenn die EU-Kommission im Rahmen der
geplanten Kapitalmarktunion den Einsatz von Kapitalmarktinstrumenten
fördern will, zugleich aber an anderer Stelle die regulatorischen
Anforderungen für die Kreditvergabe erhöht werden sollen. Gemeindetag
und GVB sprechen sich deshalb gegen weitere regulatorische Maßnahmen
aus, die das Kreditangebot für Unternehmen und auch Kommunen
einschränken und verteuern würden. Das würde dem Ziel der
Kapitalmarktunion - mehr Wachstum und Beschäftigung in Europa zu
schaffen - entgegenstehen.

"Wer Wachstum und Beschäftigung will, muss den Unternehmen
Spielraum geben, sich zu entwickeln. Dazu gehört auch der Erhalt der




bewährten kreditbasierten Finanzierung durch Regionalbanken", stellt
Jürgen Gros, Mitglied des Vorstands beim Genossenschaftsverband
Bayern, klar. Die Kapitalmarktunion müsse deshalb so ausgestaltet
werden, dass sie den Anforderungen der regionalen Wirtschaft Rechnung
trägt. Die Finanzierungsbedürfnisse von Unternehmen und Kommunen
seien der Maßstab, an dem das Projekt ausgerichtet werden muss. Gros:
"Das darf bei der Umsetzung der Kapitalmarktunion nicht aus dem Blick
geraten."

Das Thesenpapier im Internet abrufen:
www.gv-bayern.de/thesenpapier



Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
Mail: presse(at)gv-bayern.de
Web: www.gv-bayern.de/presse


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Datum: 20.10.2015 - 15:03 Uhr
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