(ots) - Erstmals seit der Unabhängigkeit hat in Tansania
ein Kandidat der Opposition reelle Chancen auf das höchste Amt im
Staat. "Es scheint, dass die tansanische Bevölkerung müde von dem
jetzigen System ist, das heißt von Jahrzehnten CCM/TANU-Regierung.
Was sie jetzt wollen, ist vor allem Veränderung", sagt Flaviana
Charles in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Samstagausgabe). "Zeigt man ihnen einen Stein und
überzeugt sie, dass dieser Stein ihnen mehr als die CCM hilft, werden
sie eher den Stein als die CCM wählen", sieht die Juristin gute
Aussichten für das UKAWA-Oppositionsbündnis."UKAWA erkennt, wie sich
die Stimmung ändert, und will die Wut der Tansanier zu ihrem Vorteil
nutzen. Um UKAWA's Ziel zu erreichen, den Präsidentenpalast zu
erobern, nutzt das Oppositionsbündnis den populären Edward Lowassa
(einst CCM) als einmalige Möglichkeit nach den vergangenen
ergebnislosen Anläufen, dieses Mal zu gewinnen und ihren Machthunger
zu stillen."
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