(ots) - CDU/CSU- und SPD-Fraktion wollen heute im
Deutschen Bundestag in einem Entschließungsantrag dafür votieren, die
bewährten deutschen Einlagensicherungssysteme zu erhalten. Damit
erteilt das Parlament der von Brüssel geforderten Vergemeinschaftung
der Einlagensicherung in Europa eine Absage.
Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken begrüßen die
Entschließung, die den Interessen der deutschen Sparer gerecht wird.
Jürgen Gros, Vorstandsmitglied beim Genossenschaftsverband Bayern
(GVB): "Es gilt, die seit Jahrzehnten bewährten Sicherungssysteme in
Deutschland zu erhalten. Warum sollten wir etwas abschaffen, das gut
funktioniert? Eine europäische Einlagensicherung wäre der Einstieg in
eine Transferunion. Wer solide wirtschaftet, müsste dann für die
haften, die sich zu hohe Risiken aufgeladen haben. Das setzt falsche
Anreize und geht auf Kosten der Sparer in Deutschland."
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem
Dach 1.300 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 279
Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.021 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,9
Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften
eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im
Freistaat. (Stand 30.06.2015)
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