(ots) - Europäische Investmentfonds könnten ihre
Vertriebskosten um bis zu 70 Prozent reduzieren. Das zeigt die Studie
"Europe's fund expenses at a crossroad: The benefits of mutualizing
the cost of distribution" von Deloitte und Fundsquare. Ansatzpunkte
zur Einsparung ergeben sich aus einer grenzüberschreitenden Bündelung
von Vertriebsaufgaben. Optimieren ließen sich etwa
Know-your-Customer-Programme, Due-Diligence-Prüfungen und das
Cash-Management. Die aktuellen Kosten von rund 1,3 Milliarden Euro
könnte die Branche auf rund 376 Millionen senken. Besonders deutsche
Fonds könnten so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
"Die europäische Fondsbranche wächst weiter und wird 2015 erstmals
die 10-Billionen-Euro-Marke knacken. Um von dieser Dynamik zu
profitieren, sollten deutsche Gesellschaften ihre administrativen
Kosten weiter senken und zusätzliche Effizienzvorteile durch die
Bündelung von Vertriebsaufgaben erschließen", so Hans-Jürgen Walter,
Partner und Leiter Financial Services Industry bei Deloitte.
Optimieren lassen sich Auftrags- und Fondsabwicklung,
Fehlerbestimmung und -behebung, Know-your-Customer-Programme sowie
Due-Diligence-Prüfungen. Möglich macht diese Einsparungen ein
Ãœbergang von Many-to-many-Abwicklungsmodellen hin zu zentralisierten
Verfahren. Es bietet sich an, eine Schnittstelle zwischen Vermittler
und Anbieter für Know-your-Client- sowie Due-Diligence-Fragen zu
schaffen. So ließen sich Prüfungen systematisieren und harmonisieren
- und letztlich effizienter gestalten.
"Besserer Anlegerschutz, die älter werdende Bevölkerung und der
Erfolg internationaler Fonds stellen die deutsche Fondsbranche vor
große Aufgaben. Baut sie Vertriebswege um und führt Systeme und
Verfahren zusammen, kann sie flexibler werden und veränderte
Bedürfnisse besser adressieren. Eine effizientere Abwicklung ist der
Schlüssel zu künftigen Erfolgen", sagt Hans-Jürgen Walter.
Die vollständige Studie finden Sie unter http://ots.de/nFb0d zum
Download.
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