(ots) - Wenn gleich drei Preisverleihungen an einem Tag in
Bremen stattfinden, die engagierte Menschen für deren Einsatz
würdigen, mag das dazu verleiten, vorschnell und populistisch den
Begriff "inflationär" zu verwenden. Doch angemessen und richtig ist
eine andere Deutung: So viele Menschen in Bremen sind offenbar über
ihren Broterwerb und das Privatleben hinaus freiwillig für das
Gemeinwohl aktiv, dass ihr Einsatz mit Geld und guten Worten
gewürdigt werden soll und muss. Jeder Dritte in Deutschland, mithin
auch in Bremen, unterstützt soziale, kreative, kulturelle oder
Gesundheitsprojekte. Staat und Stiftungen, Kammern und Kuratorien
wissen, wie wichtig und vielfältig diese Mitwirkung in Vereinen,
Gruppen, Foren und anderen Institutionen ist. Nicht auszudenken, wie
etwa die Flüchtlingsbetreuung und -integration ohne Ehrenamtliche,
ohne den Willen zum guten Zusammenleben funktionieren sollte. Die
öffentliche Würdigung wirkt deshalb in mehrere Richtungen: Sie ist
Dank für Geleistetes und Vorbildhaftes, gleichzeitig Ansporn und ein
Appell an junge und ältere Menschen: Macht weiter! Macht mit!
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