(ots) - Donald Trump vergiftet mit seiner Hetze gegen
Muslime das politische Klima in den USA. Er beutet die Ängste
verunsicherter Menschen aus und macht eine ganze Religionsgruppe zum
Sündenbock. Fehlt nur noch, das er nach dem pauschalen Einreiseverbot
für Muslime Internierungslager fordert. Dieser unerträglichen
Demagogie gilt es entschlossen entgegenzutreten. Das geht allerdings
nicht mit Positionen, die gar nicht so weit von denen des
Spitzenreiters im Feld der republikanischen Präsidentschaftsbewerber
entfernt liegen. Wohlgemerkt war es Mitbewerber Jeb Bush, der als
erster einen Religionstest darüber entscheiden lassen wollte, welche
Flüchtlinge in die USA kommen dürfen und welche nicht. Andere wollten
gar niemanden aus dem Mittleren Osten mehr im Land aufnehmen. Trump
betreibt mit seiner Polarisierung das Geschäft der IS-Terroristen,
die in dem blondierten Großmaul einen nützlichen Idioten gefunden
haben. In Abwandlung eines Wahlkampfslogans des Milliardärs sei ihm
ins Stammbuch geschrieben: So wird Amerika auf keinen Fall wieder
großartig. Eher das Gegenteil.
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