PresseKat - Westfalenpost: Andreas Thieman zur Diskussionüber das Weihnachtswetter: Schnee von gestern

Westfalenpost: Andreas Thieman zur Diskussionüber das Weihnachtswetter:
Schnee von gestern

ID: 1302158

(ots) - Keine weiße Weihnacht: Die (vor allem medial
angeheizte) Diskussion darüber nimmt mittlerweile beinahe hysterische
Züge an. Seit Tagen, ach, was schreibe ich, seit Wochen gibt es keine
TV-Wettervorhersage, die sich nicht mit diesem Thema ausführlichst
beschäftigt. Inzwischen gern auch mit dem etwas altklug klingenden
Verweis, dass in unseren Breiten Schnee zu Weihnachten ja immer schon
die absolute Ausnahme war. Zwischen Klimawandel-Klage und
meteorologisch empfundener Ungerechtigkeit bleiben die Wiesen also
grün und die Straßen grau. Dabei müssen wir uns aber doch ernsthaft
fragen, ob Weihnachten tatsächlich von einer gefühlsduseligen Farbe
und kamin-notwendigen Minustemperaturen begleitet, beziehungsweise
konditioniert werden muss, um sinnhaft erfahren und gefeiert werden
zu können. Das romantisch-kitschige Bild von der verschneiten
Weihnacht geht wohl auf eine Postkarten-Idylle aus dem 19.
Jahrhundert zurück, sagen schlaue Volkskundler: Also eigentlich alles
nur Schnee von gestern. Für Bethlehem werden übrigens zum 24.
Dezember bei strahlendem Sonnenschein etwa 14 Grad zur Mittagszeit
erwartet. Und weiß ist dort allenfalls der Sand am Stadtrand.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Badische Zeitung: Silvester naht: Adieu, alte Liebe! - Analoges von Ronja Vattes 18.12.2015- Roncalli Weihnachtscircus
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.12.2015 - 21:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1302158
Anzahl Zeichen: 1410

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Kunst und Kultur



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Andreas Thieman zur Diskussionüber das Weihnachtswetter:
Schnee von gestern
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Westfalenpost: Peking unter Druck ...

Friedensnobelpreis für Liu Xiaopo Von Eberhard Einhoff Eine mutige Ehrung für einen Mutigen - klar und eindeutig ist diesmal die Entscheidung des Nobel-Komitees. Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, einen in Haft sitzenden ch ...

Westfalenpost: Abgefahren ...

Tests mit überlangen Lkw Von Rolf Hansmann Probieren geht bekanntlich über Studieren. Im Fall der überlangen Lkw (Gigaliner) auf deutschen Autobahnen freilich ist jeder weitere Test so überflüssig wie ein Schlagloch auf einer frisch geteer ...

Alle Meldungen von Westfalenpost