(ots) - Nach dem Bundesparteitag der CDU stabilisiert sich
die Union im stern-RTL-Wahltrend bei 39 Prozent, und Kanzlerin Angela
Merkel gewinnt an Zustimmung. Die Grünen büßen im Vergleich zur
Vorwoche dagegen einen Punkt auf 10 Prozent ein, während sich die
Linke um einen auf 10 Prozent verbessert. Die Werte für die anderen
Parteien bleiben unverändert: Die SPD scheint sich bei 24 Prozent
einzurichten, die AfD liegt weiterhin bei 8 und die FDP bei 4
Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5
Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt
jetzt 34 Prozent, ein Punkt weniger als in der vergangenen Woche.
Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts
direkt gewählt werden könnte - legt Angela Merkel um einen weiteren
Prozentpunkt zu, während Sigmar Gabriels Wert unverändert bleibt. Mit
nun wieder 50 Prozent liegt Merkel 35 Punkte vor Gabriel mit 15
Prozent.
Deutlich hinzugewinnen kann die Union bei der politischen
Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen am besten fertig
wird. 31 Prozent aller Bundesbürger trauen dies jetzt CDU/CSU zu,
immerhin drei Prozentpunkte mehr als in der vergangenen Woche. Die
SPD kommt hier nach wie vor auf nur 9 Prozent. 7 Prozent trauen diese
politische Kompetenz anderen Parteien zu, 53 Prozent keiner Partei,
drei Prozent weniger als in der Vorwoche.
"Dass der Union wieder mehr politische Kompetenz zugetraut wird,
ist weniger der medialen Wirkung des CDU-Bundesparteitags
zuzuschreiben als der vorläufigen Einigung in der Flüchtlingsfrage",
sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Weil die Kritiker mit ihrer
Forderung nach eine Obergrenze für die Aufnahme der Flüchtlinge jetzt
nicht mehr krähen, erfährt die Kanzlerin mit ihrer Partei eine
Aufwertung - zunächst jedenfalls."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 14. bis 18. Dezember
2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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