Lausitzer Rundschau: Nach der Kölner Silvesternacht / Erschüttertes Vertrauen
(ots) - Die kriminellen Ereignisse in der Kölner
Silvesternacht haben das Vertrauen in den Rechtsstaat erschüttert.
Dieses ungute Gefühl dürfte sich noch verstärkt haben, als bekannt
wurde, dass die sexuellen Übergriffe auf verängstigte Frauen offenbar
weniger ein Akt spontaner Eingebung waren, sondern womöglich
organisiert. Und die Nachricht, wonach der jüngste Attentatsversuch
in Paris auf einen Asylbewerber zurückgeht, der zuletzt in
Deutschland gelebt hat, sorgt zusätzlich für Verunsicherung. Kippt
die Stimmung jetzt im Land? Um gegenzusteuern, wäre nicht nur ein
deutlicher Rückgang der Flüchtlingszahlen geboten. Die Koalition muss
endlich aufhören, sich in der Flüchtlingsfrage weiter ideologisch zu
blockieren. Was wäre so schlimm daran, Flüchtlingen schon bei einer
Bewährungsstrafe das Asylrecht zu verweigern? Mit Ressentiments gegen
Fremde hat das nichts zu tun. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Ressentiments kommen auf, wenn - siehe Köln - der Eindruck entsteht,
dass strafrechtliche Verfehlungen von Flüchtlingen unter den Teppich
gekehrt werden sollen. Wenigstens ist daraus nun eine offene Debatte
entstanden. Immerhin.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik(at)lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.01.2016 - 20:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1306542
Anzahl Zeichen: 1416
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Lausitzer Rundschau: Nach der Kölner Silvesternacht / Erschüttertes Vertrauen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Das jüngste Länderspiel gegen die Türkei hat
gezeigt, wie Integration in ihrer schönsten Vollendung funktioniert:
"Unser" Mesut Özil schoss Deutschland in aller Bescheidenheit mit zum
Sieg, und die Fans der Verlierer zeigten sich auf ...
Selten ist eine großspurig angekündigte
Gesetzesänderung so pulverisiert worden wie jetzt die
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger. Ganze 20 Euro mehr
dürfen sie von ihrem Arbeitseinkommen behalten. Und das auch nur,
wenn der Job mi ...
Es war eine fast schon unvermeidliche, eine
längstens überfällige Entscheidung, den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis zu ehren. Das Regime in Peking
hat mit seinen Drohungen ungewollt einiges dazu beigetragen, d ...