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Deutschland stärkt weltweite Wettbewerbsfähigkeit / Deloitte-Studie: Bundesrepublik sichert sich Platz drei hinter USA und China

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(ots) - Als Fertigungsstandort bleibt Deutschland
langfristig konkurrenzfähig, das zeigt der Deloitte Global
Manufacturing Competitiveness Index 2016. Aktuell positioniert sich
die Bundesrepublik weltweit auf Rang drei, den die hiesige Wirtschaft
auch für die nächsten fünf Jahre behaupten wird. In Europa führen die
deutschen Unternehmen das Ranking weiter mit Vorsprung an, was auch
künftig so bleiben wird. Die für die Studie befragten Führungskräfte
bescheinigen Deutschland ein hohes Maß an Konkurrenzfähigkeit in den
Punkten Talent, Innovation, stabiles Rechts- und Normensystem sowie
physische Infrastruktur - diese sind die Schlüsselfaktoren im
internationalen Wettbewerb. Insgesamt bewertet der Index weltweit die
Investitionen in Produktion, Forschung, Entwicklung, Vertrieb,
Logistik, Marketing und Kundenservice. Derzeit hält China die Pole
Position, dicht gefolgt von den USA, die in den kommenden Jahren die
Volksrepublik überholen werden.

"Deutschland behauptet sich in der Spitzengruppe und ist
mittelfristig gut aufgestellt. Um langfristig wettbewerbsfähig zu
bleiben und zukunftssichere Arbeitsplätze im eigenen Land zu bieten,
müssen die Unternehmen jedoch weiter investieren. Maßgeblich für den
Erfolg von morgen sind dabei verstärkte Anstrengungen in puncto
Digitalisierung und Industrie 4.0. Wer diese Themen vorantreibt, muss
keine Konkurrenz fürchten.", sagt Thomas Döbler, Partner und Leiter
Manufacturing bei Deloitte.

Internationales Ranking der Wettbewerbsfähigkeit

2016 2020
Land Platz Land Platz
China 1 USA 1
USA 2 China 2
Deutschland 3 Deutschland 3




Japan 4 Japan 4
Südkorea 5 Indien 5
Großbritannien 6 Südkorea 6
Taiwan 7 Mexiko 7
Mexiko 8 Großbritannien 8
Kanada 9 Taiwan 9
Singapur 10 Kanada 10

Weltweite Verschiebungen - BRIC im freien Fall

In den nächsten Jahren kommt es zu einigen Verschiebungen bei der
weltweiten Wettbewerbsfähigkeit - angesichts der getrübten
Entwicklung in den BRIC-Staaten rückt ihr weiterer Aufstieg in die
Ferne. Besonders Brasilien hat zunehmend Probleme, sich international
zu behaupten. Konnte das südamerikanische Land 2013 noch Platz acht
sichern, fällt es im aktuellen Ranking auf Rang 29 zurück, in fünf
Jahren klettert es auf 23. Russland rückt um fünf Plätze auf 32
zurück und wird sich künftig auf diesem Niveau stabilisieren. Ebenso
büßt China langfristig seine Spitzenposition ein und fällt auf Rang
zwei zurück. Einzig Indien schafft die Trendwende und wird seinen
Erfolgskurs weiter fortsetzen. Um sieben Plätze auf Rang 11 im
aktuellen Index abgerutscht, kann der Subkontinent seine
Wettbewerbsfähigkeit wieder steigern und landet künftig auf Platz
fünf.

Konkurrenzfähigkeit stärken

Die Studie zeigt: Qualifizierung und Know-how der Mitarbeiter sind
die Haupttreiber für die internationale Wettbewerbsfähigkeit, gefolgt
von Kosteneffizienz und Produktivität. Auf den folgenden Plätzen
rangieren ein passendes Lieferantennetzwerk, adäquate Rechts- und
Normensysteme, Bildungswesen, physische Infrastruktur sowie ein
stabiles Wirtschafts-, Handels-, Steuer- und Finanzsystem. Nicht zu
vernachlässigen sind Innovationskultur und -infrastruktur,
Energiepolitik, Kaufkraft des Heimatmarktes sowie ein
funktionierendes Gesundheitssystem.

Herausforderung Talentförderung

Das wichtigste Kriterium Ausbildung wird besonders für
hochentwickelte Technologieunternehmen in den entwickelten
Volkswirtschaften zur Hauptaufgabe. Zwar behalten die USA ihre
führende Stellung bei Forschung, Technologie und Innovation.
Begründet liegt das in einem Bildungssystem, das kreatives Denken,
Begabtenförderung und erstklassige Universitäten fördert. Aber der
Vorsprung der US-Wirtschaft bei der Wettbewerbsfähigkeit in Forschung
und Entwicklung schmilzt schneller, seit Länder wie China ihre
Attraktivität für Talente in den MINT-Fächern deutlich erhöht haben.

"Ein wesentlicher Aspekt der Zukunftsfähigkeit für die deutsche
Wirtschaft sind die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Die Unternehmen
müssen konsequent in ihre Talente investieren, sie weiterbilden und
fit für digitale und datengetriebene Geschäftsprozesse machen. Sie
dürfen dabei das Know-how der Erfahrenen nicht vernachlässigen und
müssen den Wissenstransfer von Alt zu Jung fördern. Sie benötigen
dafür auch sinnvolle Modelle für die Einbindung älterer Mitarbeiter",
so Thomas Döbler.

Den Report finden Sie unter http://ots.de/9ESYP zum Download.

Ãœber Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters -
für mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames
Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de


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Datum: 11.01.2016 - 10:49 Uhr
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