(ots) - Der Kapitän des frisch gebackenen
Volleyballpokalsiegers Berlin Volleys, Robert Kromm, hat die
Fortsetzung seiner Nationalmannschaftskarriere in Aussicht gestellt.
Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Dienstagausgabe) sagte der 31-Jährige: "Abgeschrieben
habe ich das noch nicht. Mal sehen, welche Spieler dabeibleiben und
wer Bundestrainer wird." Kromm hatte nach jahrelanger Pause im
vergangenen Herbst eine Rückkehr ins deutsche Volleyballnationalteam
angekündigt. Kurz vor dem Olympiaqualifikationsturnier in Berlin
verletzte sich der Außenangreifer jedoch und konnte der Mannschaft
beim letztlich verlorenen Kampf um ein Olympiatickert nicht helfen.
Ohne Olympia wird er in diesem Sommer jedoch pausieren, um seinem
Körper eine Ruhepause zu gönnen. "Ich habe eine kleine
Verletzungskette hinter mir und muss erst wieder Stabilität bekommen.
Olympia war mein großes Ziel. Da hätte ich alles reingeworfen, um
doch noch mal dabei zu sein, aber mit einer Nackenblockade muss ich
im Sommer nicht in der dritten Klasse der Weltliga spielen", sagte
Kromm. Der gebürtige Schweriner hatte am Sonntag mit den BR Volleys
erstmals seit 16 Jahren wieder den Pokal nach Berlin geholt, obwohl
vor der Saison vier Leistungsträger und Trainer Mark Lebedew den
Verein verlassen hatten. Kromm hingegen blieb und übernahm sogar das
Kapitänsamt. "Ich bin in Berlin gut angekommen. Das Projekt gefällt
mir unheimlich gut. Als ich den Verein 2005 verließ, war alles klein
und winzig. 2012 kam ich wieder, und jetzt spielen wir regelmäßig vor
Tausenden. Ich bin noch mindestens zwei Jahre hier, und denke, dass
wir noch ein paar Titel gemeinsam feiern werden."
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