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Weizenerträge am Schwarzmeer steigen

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(PresseBox) - Die Weizenexporte aus dem Schwarzmeerraum, die sich in den letzten 20 Jahren verneunfacht haben, könnten weiter steigen, weil die Ertragspotentiale der guten Böden noch mindestens 2 ½-mal mehr bringen, so ein führender Getreidemakler vor Ort.
Für die bisher führenden Exporteure am Weltmarkt in den USA war das letzte Jahr schon eine der größten Herausforderungen. Der Kurs am Benchmark CBoT rutschte in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit 2010.
Nico de Deugd, Vorstand des Brokerunternehmens Vicorus meint, dass in den kommenden 10 bis 12 Jahren noch ein großes Steigerungspotential für die Erträge im Schwarzmeerraum vorhanden sei. Russland produziert mit den aktuellen Erträgen bereits rund 60 Mio. Tonnen Weizen, wenn aber die Erträge das Niveau der Europäischen Union erreichen, können es 150 Mio. Tonnen werden.
In Russland, dem drittgrößten Weizenexporteur der Welt, bringt der Weizen im Durchschnitt 2,4 Tonnen pro Hektar, in der EU sind es 6 Tonnen pro Hektar. Ziehen die Schwarzmeer-Anrainer gleich, würden die Weizenexporte von dort dramatisch steigen. Russland exportierte zuletzt 45 Mio. Tonnen Weizen, in der Saison 1995/96 waren es gerade mal 5 Mio. Tonnen.
U.S. Exporteure hatten in den zurückliegenden Monaten Probleme, am Weltmarkt mitzuhalten. Bereits seit fünf Jahren sinken die Exportmengen aus den USA. Die weltweiten Endbestände für Weizen werden 2015/16 auf ein Allzeit-Hoch steigen, während die U.S. Weizenexporte die schlechtesten seit 44 Jahren sind.
Der größte Weizenkäufer der Welt, Ägypten, hat sich im letzten Jahr bevorzugt bei Anrainern des Schwarzen Meeres eingedeckt. Und auch beim heutigen Tender zur Lieferung am 05. bis 14. April, werden den U.S. Anbietern keine Chancen eingeräumt. Exporteure am Schwarzen Meer liefern auch große Mengen an andere Asiatische Länder, wie Indonesien, wo bisher Australien der Hauslieferant war. Ukrainischer Mais wird in China und Südkorea gekauft und verdrängt auch dort U.S. Anbieter.




Die besseren Erträge am Schwarzen Meer sind auf Investitionen in Technik undInfrastruktur zurückzuführen. Auch besseres Saatgut spielt eine große Rolle.

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Datum: 02.03.2016 - 15:34 Uhr
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