(ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) begrüßt,
dass die Bundesregierung die Belange der Regionalbanken bei
Regulierungsmaßnahmen stärker berücksichtigen will. So hat sich
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble heute laut Nachrichtenagentur
dpa dafür ausgesprochen, kleine Kreditinstitute nicht mit den
gleichen Lasten zu "überziehen" wie Großbanken.
Für unangemessen hält der GVB jedoch Schäubles Vergleich von
Kreditinstituten, die eine Regulierungspause fordern, mit Fröschen,
die sich gegen die Trockenlegung ihres Sumpfes wehren. Dazu
GVB-Vorstand Jürgen Gros: "Der Vergleich ist völlig unpassend. Die
Regulierungsanforderungen drohen, negativ auf die Wirtschaft
durchzuschlagen und perspektivisch Wachstum zu bremsen. Im Interesse
der Wirtschaft sollte die Politik sich deshalb ernsthaft mit den
Folgen ihrer regulatorischen Entscheidungen auseinandersetzen. In
diesem Sinne brauchen wir eine präventive Qualitätskontrolle in der
Finanzmarktregulierung. Und das werden wir auch weiterhin fordern."
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem
Dach 1.291 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 273
Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.018 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und
2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2015)
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