(ots) - Am 5. April 2016 wurden in Berlin die
Tarifverhandlungen für die rund 760.000 Beschäftigten im Baugewerbe
fortgesetzt. Dazu sagt der Verhandlungsführer der Arbeitgeber Frank
Dupré, Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes:
"Wir haben der Gewerkschaft ein Angebot für den Lohn- und
Gehaltstarifvertrag bei 2 Jahren Laufzeit mit einer Lohn- und
Gehalterhöhung ab 1. Juni 2016 und 1. Juni 2017 von jeweils 1,3
Prozent im Westen und 2,0 Prozent im Osten unterbreitet. Dies führt
in Anbetracht der äußerst geringen Inflationsrate zu einem realen
Einkommenszuwachs. Auch die nach wie vor niedrigen Umsatzrenditen
eröffnen keinen höheren Verteilungsspielraum.
Zusätzlich haben wir eine neue Unterkunftsregelung für auswärtige
Baustellen angeboten. Danach sollen die Betriebe zukünftig
verpflichtet werden, die Unterkünfte bereit zu stellen und zu
bezahlen. Die Arbeitnehmer, die auswärts übernachten, erhalten
darüber hinaus einen Verpflegungszuschuss.
Für die Auszubildenden ist eine pauschale Erhöhung der
Ausbildungsvergütung in Aussicht gestellt worden, die nach den
Ausbildungsjahren gestaffelt werden soll."
Die Verhandlungen werden am 25. April im Raum Frankfurt/Main
fortgesetzt.
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