(ots) - Die heute bekannt gewordenen Zahlen des
Statistischen Bundesamtes zeigen, dass auch nach sieben Monaten noch
nicht von einer besseren Lage am Bau gesprochen werden kann. Mit
einem Minus von 5,9 % lag der Branchenumsatz deutlich unter dem
Umsatz der ersten sieben Monate des vergangenen Jahres.
"Die witterungsbedingten Umsatzausfälle der ersten drei Monate
diesen Jahres konnten immer noch nicht aufgeholt werden. Die
Auftragseingänge lagen dagegen mit 3,3 % im Plus, so dass die
Hoffnung bleibt, noch einen Teil aufholen zu können." So der
Kommentar von Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes zu den Zahlen des
Statistischen Bundesamtes per Juli 2010.
Im Juli war der Branchenumsatz um 1,9 % im Vergleich zum
Vorjahresmonat gesunken. Auch die Auftragseingänge sind im Juli
rückläufig, und zwar um 2,9 %. Dabei macht vor allem der Tiefbau
Sorgen: Hier ging die Nachfrage um 9,1 % zurück, wogegen die
Nachfrage im Hochbau um 4,5 % stieg.
Im Juli 2010 waren 705.000 Personen im Bauhauptgewerbe tätig; das
waren etwa 11.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (- 1,6%). Auf
die ersten sieben Monate des Jahres bezogen ist die Zahl der tätigen
Personen in diesem Zeitraum um 1,1 % gesunken.
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